Der Scheckenclub Rheinland wünscht Allen ein erfolgreiches Zuchtjahr!
49. Überregionale Scheckenclubvergleichs-schau am 19. / 20.10. 2024
in der Axbachhalle, Gaffelstadt 8, 48361 Beelen
Veranstalter und Ausrichter: Scheckenclub Westfalen, Sektion Münsterland W711
48. Überregionale Scheckenclub-Vergleichsschau
am 07./08.10.2023
in Nienburg/Weser
Jetzt ist hier der Gesamtbericht von Werner Winkens in der Kaninchenzeitung zur Überregionalen 2022 nachzulesen.
Der neue Standard
ist da !!!
letzte Aktualisierung:
01.09.2024
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Drei Züchter des Scheckenclub Rheinlands beteiligten sich mit 18 Tieren an der 33. Bundes-Kaninchenschau am 16./17.12.2017 in Leipzig. Hier konkurrierten stattliche 26.402 Rassevertreter um die begehrten Titel.
Anne Feegers stellte dabei mit 97,5 Pkt. die Bundessieger-Häsin bei den Kleinschecken, schwarz-weiß, und Ihre Zuchtgruppe belegte mit 385,5 Pkt. den dritten Platz in der Rasse…. eine tolle Leistung! Werner Winkens hatte zwei ZG gemeldet, die 385,5 Pkt. bzw. 383,5 Pkt. machten. Damit erreichte er eine sehr gute Platzierung und ein Tier wurde mit vorzüglich hervorgeheben. Ein Rammler von Walter Willems bei den Kleinschecken, schwarz-weiß, machte hervorragende 96,5 Pkt. und seine fünf wildfarben-weiße Tiere in der Neuzüchtungsklasse wurden sehr gut bewertet. Schade, dass dieser Farbenschlag keine Verbreitung findet, obschon sehr gute Tiere vorhanden sind.
Werner Winkens Referent für Öffentlichkeitsarbeit
64. Landesverbandsschau
… mit hervorragenden Ergebnissen und
… einer „Top Genetik-Auktion“
Die diesjährige Landesverbandsschau am 2./3.12.2017 in Rheinberg verlief für die Mitglieder des Scheckenclubs äußerst erfolgreich. Es wurden nicht nur 9 Titel geholt, auch die Beteiligung von zwei Züchtern an der Genetik-Auktion setzte ein Zeichen.
„Tue Gutes und rede drüber“
Unter diesem Motto fand in diesem Jahr als besondere Aktion eine „Top Genetik-Auktion“ mit 24 wertvollen Rasse-Kaninchen von überregional erfolgreichen Züchtern aus dem Verbandsgebiet statt. Der Erlös dieser Auktion wurde dem gemeinnützigen und ehrenamtlich geführten Stadtjugendring in Rheinberg zur Verfügung gestellt. Finanziert werden sollen hiermit jugendpflegerische Maßnahmen für Kinder und Jugendliche aus sozial schwierigen Verhältnissen.
Sehr professionell animierte Auktionator Manfred Kaulich, selbst Züchter und engagierter Preisrichter, einige hundert Anwesende zu Geboten. Neben der Kurzvorstellung der Züchter und ihrer Erfolge wurden auch die Daten und Abstammungen der Versteigerungstiere vorgestellt. Die zahlreichen Ehrengäste -darunter auch der Landrat des Kreises Wesel, der Bürgermeister der Stadt Rheinberg und die Vorsitzende des Stadtjugendrings- waren sichtlich begeistert von dem lebhaften Aktionismus und der großen Freude, die die Auktion ganz offensichtlich bei allen Beteiligten auslöste. Dies galt auch für die zwei Züchter des Scheckenclubs, denen die Ehre angetragen wurde, ein Tier zur Verfügung zu stellen. Dies waren Walter Willems, der einen Kleinschecken, schwarz-weiß, und Werner Winkens, der eine Englische Schecke, schwarz-weiß, zur Verfügung stellte.
Schön, dass diese Zuchten dazu beitragen konnten, dass der Landesverbandsvorsitzende Hubert Bürling schließlich einen Scheck über 3.369 Euro für soziale Zwecke überreichen konnte!
Sehr gute züchterische Erfolge als das i-Tüpfelchen!
13 Clubzüchter stellten insgesamt 94 Schecken in verschiedenen Rassen. Vier ZG DRSch, schw-weiß, kamen von Norbert Schellen, Jürgen Wilfried, Erich Waldeck und Frank Verhufen. Letzterer trat erst in diesem Jahr in den Club ein und wurde mit 385,5 Pkt. Landesmeister und sein Siegertier machte stattliche 97,5 Pkt. mit einem nicht alltäglichen 14,5er Fellhaar. Mit 385 Pkt. folgte Erich Waldeck. Die Tiere zeigten einen prima Gewichtsrahmen und schöne Ohrstrukturen. Leider gingen aus den Bewertungsurkunden nicht die Ohrlängen hervor. Dicht dahinter folgte Jürgen Wilfried mit 384,5 Pkt. Mit 380,5 Pkt. konnten die Tiere von Norbert Schellen nicht ganz überzeugen. Schon der Größen- und Gewichtsrahmen passte kaum. Zwei DRSch, bl-weiß kamen von Erich Waldeck und machten mit vorzüglichen Kopfzeichnungen 95 und 95,5 Pkt. Die acht von Hans-Günter Michel und Franz-Josef Thelen ausgestellten Rheinischen Schecken machten einen prima Gesamteindruck. Die ZG erzielten 385 und 386 Pkt. In letzterer ZG stand auch mit 97 Pkt. das Siegertier. Geradezu erschreckend war, dass nur eine ZG KlSch, schw-weiß, von Walter Willems, gemeldet war. In gewohnter Klasse machte die ZG 386 Pkt. und durch die Zusammenlegung mit anderen Rassen konnte sogar ein Meistertitel vergeben werden. 100% in Clubhand waren sowohl die 9 ZG ESch, schw.-weiß, als auch die 3 ZG ESch, dreifarbig. Im schwarz-weißen Farbenschlag, in dem Franz-Josef Temme, Käthe und Wilfried Lutz, Franz-Josef Thelen und Eleonore Broeckmann gemeldet hatten, setzte sich recht deutlich Werner Winkens mit 387 Pkt. durch. Dafür erhielt er ferner die Bronzene Plakette des ZDRK. Auch die Siegerhäsin kam 97,5 Pkt. von ihm. Es folgte mit 385,5 Pkt. Franz-Josef Thelen und mit 385 Pkt. Franz-Josef Temme.
Bei den dreifarbigen ESch lagen zwei ZG von Eleonore Broeckmann mit 384 Pkt. (Landesmeister) knapp vor den Tieren von Franz-Josef Thelen. Die typische „Dreifarbigkeit“ wurde jedoch deutlich besser in der ZG von Franz-Josef Thelen gezeigt. Es folgte ein sehr ansprechende ZG Zwergschecken, schw-weiß, von Eleonore Broeckmann, die feine 382,5 Pkt. machte. Auch die Konkurrenz der drei ZG Zwergschecken, dreifarbig, von Robert Broeckmann und Fritz Wirtz konnte sich sehen lassen. Formlich besteht jedoch noch deutliches Verbesserungspotential. Fritz Wirtz wurde mit 383 Pkt Landesmeister.
Werner Winkens Referent für Öffentlichkeitsarbeit
…. trotz mäßigem Club-Ergebnis!
Am 14./15. Oktober 2017 richtete der Scheckenclub Rheinland Nassau in Wallmerod unweit von Koblenz zum ersten Male eine Überregionale aus. Es waren 1.306 Punktschecken aus dem gesamten Verbandsgebiet, aber auch aus Österreich, Tirol, Frankreich, Belgien und Holland ausgestellt. Es war eine glänzend organsierte Veranstaltung. Was der recht kleine Club in Bezug auf Rahmenprogramm, Klönabend am Freitag, großem Festabend am Samstag, Hallenambiente und Beköstigung auf die Beine stellte, verdient Hochachtung. Herzlichen Dank hierfür im Namen des Scheckenclubs Rheinland und wohl auch im Namen Aller!
Wir reisten auch immerhin mit 26 Personen -davon 16 Aussteller- an und hatten auch nahezu exakt 100 Kaninchen im „Gepäck“. Wilfried Lutz war als Preisrichter und Detlef Beckers als Obmann eingeladen. Eleonore und Robert Broeckmann ließen es sich nicht nehmen, Tiere zuzutragen, was natürlich auf einer solchen Schau auch die Anschauung und das Gespür für unsere Scheckenrassen schult. Werner Winkens war von der Ausstellungsleitung für den Ausstellungsbericht und das Fotografieren eingeladen und konnte sich schon bei der Bewertung einen Überblick über das ausgestellte Tiermaterial verschaffen.
Um es vorwegzunehmen: Es gelang keinem Mitglied, sich in der Meisterschaft einen Platz unter den ersten Drei zu sichern. Auch konnte kein Siegertier gestellt werden und zwangsläufig gab es auch in der Clubmeisterschaft deutlich stärke Clubs. Bei dieser sehr starken Konkurrenz waren zwar einige von uns sehr gut platziert, andere mussten aber erkennen, dass die Trauben deutlich höher hängen. Andererseits sind Sieg und gute Platzierung auf der Überregionalen nicht alles. Viele Züchter und Partner kennen sich seit Jahrzehnten und freuen sich auf ein Wiedersehen mit den Bekannten im „Familienkreis der Scheckenzüchter“. Zu dieser Familie gehört auch zweifelsohne unser württembergischer Züchterfreund Ewald Dietz, dem im Rahmen der Eröffnungsfeier für seine langjährigen Verdienste um die Scheckenzucht der Goldene Scheckenring verliehen wurde. Auch von dieser Seite aus… herzlichen Glückwunsch!
Zum Abschneiden unserer Mitglieder: Jürgen Wilfried, Norbert Schellen, Erich Waldeck und Koen Evens stellten insgesamt 15 DRSch, schw.-weiß. Die Bewertungen lagen zwischen 93,5 und 96,5 Pkt. Damit fehlte es leider schon an der ausreichenden Tierzahl, aber auch an Qualität in der Spitze, um letztlich die Sitze angreifen zu können. Ferner stellte Erich Waldeck 4 DRSch bl-weiß, die 94,5 und 96 Pkt. machten. Ähnlich verlief es für Bruno Surrey, der 7 RhSch stellte, die 94,5 bis 96 Pkt. erzielten. Hans-Günter Michel, konnte sicherlich mit seinem Ergebnis bei den drei von ihm ausgestellten RhSch von 2 x 96,5 und 1 x 96 sehr zufrieden sein. Bei den KlSch, schw-weiß, lief es deutlich besser. Walter Willems und Brecht Evens stellten 16 Tiere und bis auf zwei erzielten alle 96 und 96,5 Pkt… ein sicherlich sehr gutes und ausgeglichenes Ergebnis. In Körperform, Typ und Bau fehlte vielleicht im Vergleich zur absoluten Spitze der ein oder andere halbe Punkt in der Bewertung. Ohne v-Tiere ist es heute unmöglich, sich überregional zu Platzieren. Dass dazu auch etwas Glück gehört, spürte in diesem Jahr Anne Feegers, die 8 Tiere bei den KlSch, schw-weiß, ausstellte und 3 x 96,5 und 2 x 97 und 1 x gar 97,5 erzielte. Ihre Tiere gehörten zum Besten, was in der Rasse geboten wurde. Dennoch verfehlte sie den dritten Platz nur um einen halben Punkt. Mit ihren vorzüglichen Tieren gewann sie allerdings drei Ehrenpreise bzw. Medaillen. Noch knapper ging es bei den 8 ESch, schw-weiß, zu, die von Werner Winkens ausgestellt waren. Er war nur einen halben Punkt hinter dem Erst- und Zeitplatzierten und punktgleich mit dem Drittplatzierten. Er erzielte 4 x 96,5 Pkt. und je 1 x 97 und 97,5 Pkt. wobei das letzte Tier mit einer 19,5 in Pos.2 das beste Tier der Rasse aus dem Zuchtjahr war und entsprechend ausgezeichnet wurde. Auch die von Franz Josef Temme ausgestellten 5 ESch, schw-weiß, konnten mit 3 x 96,5 und 97 Pkt. (Ehrenpreis) sehr überzeugen, gefolgt von Eleonore Broeckmann mit 8 Tieren zwischen 95 und 96,5 Pkt. Peter Berretz stellt 4 ESch, bl-weiß, die zwischen 93,5 und 96 Pkt. machten. Es folgte Karl Pantke mit 6 ESch, thü-weiß, deren Bewertungen auf sehr gutem Niveau allesamt zwischen 95,5 und 96,5 Pkt. lagen. Hier sollte die Rumpfzeichnung noch verbessert werden. Von Franz-Josef Thelen sah man wie 2 Tiere, die feine 96 und 96,5 Pkt. machen. Hier fehlte die breitere Aufstellung der Zucht. Koen und Brecht Evens stellten noch je einen sehr feinen ZwSch bl-weiß. Beide Tiere machten beachtliche 96,5 Pkt. und eines wurde mit einem Club-Ehrenpreis ausgezeichnet. Bei den ZwSch, dreifarbig, ging Bruno Surrey mit 2 Tieren ins Rennen und Robert Broeckmann zeigte gar 7. Die Ergebnisse von 94,0 bis 96,5 Pkt. waren für diese schwierige Rasse zufriedenstellend.
Obwohl wir wieder reichlich Lehrgeld in Wallmerod zahlen mussten, verlebten wir sehr schöne Tage im Westerwald und sind sicherlich im nächsten Jahr wieder dabei.
Werner Winkens Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Eleonore und Robert Broeckmann hatten ja schon viel von ihrer Gartenanlage, von Treibhäusern und prächtigen Blumen erzählt… auch von über 100 Gehegen, ihrem riesigen Außengehege, alles besetzt mit Englischen Schecken und Zwergschecken in verschiedenen Farbenschlägen. Was wir aber auf unserer Frühjahrstagung am 20.5.2017 vorfanden, übertraf alle unsere Erwartungen. Vor allem unsere Frauen hatten nicht Augen genug für die vielfältige Blumenwelt, die harmonisch in der großen und äußerst gepflegten Gartenanlage eingebettet war.
Ohnehin erwischten wir einen sonnigen Tag und so wähnten wir uns im „Garten Eden“. Auch die beschauliche und hübsch dekorierte große Gartenlaube ließ erahnen, dass hier schon viele fröhliche Feste gefeiert wurden.Leider begann unsere Versammlung sehr emotional mit dem Hinweis auf den plötzlichen Tod unseres Ehrenvorsitzenden Günter Stiller und einer Laudatio von Walter Willems, der das rührige Engagement, die ruhigen und besonnenen Charaktereigenschaft von Günter hervorhob.
Der auf der letzten Versammlung neu gewählte Vorsitzende Wilfried Lutz nahm die Gelegenheit war, sich bei Eleonore und Robert Broeckmann für die heutige Einladung mit einem kleinen Präsent herzlich zu bedanken. Ebenso richtete er einen aufrichtigen Dank an seinen Vorgänger Walter Willems, der als körperlich recht kleiner Mensch allerdings eineinhalb Jahrzehnte ein großer und anerkannter Vorsitzender gewesen sei! Auch er erhielt unter dem Applaus der Versammlung ein Präsent. Nachdem mit Frank Verhufen ein neues Mitglied aufgenommen wurde, berichtete Werner Winkens von der Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher Scheckenzüchter, vom Rücktritt des Arbeitskreissprechers und gab einen Sachstandsbericht zum neuen Standard. Schließlich wurde noch kurz die nächste „Überregionale“ angesprochen, ebenso wie eine Zeitschiene zur „Überregionalen“ 2019 im Rheinland.
Mittags wurden wir mit Köstlichkeiten vom Grill verwöhnt und unsere Frauen hatten vielfältige Salate und Beilagen mitgebracht, so dass es Leib und Seele bestens erging. Natürlich erfolgte noch eine eingehende Stallbesichtigung, während unsere Partnerinnen wiederholt den Garten genossen. Kaffee und Kuchen rundete einen prächtigen Samstagnachmittag ab und wir möchten uns nochmals auf das Herzlichste bei Eleonore und Robert Brockmann, aber auch bei der Familie, die beide unterstützt hat, bedanken. Wir werden diesen Tag in bester Erinnerung behalten!
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Nachruf Günter Stiller
Am 13.5.2017 verstarb unser langjähriges Mitglied Günter Stiller im Alter von 86 Jahren. 1974 trat er der Organisation bei und war seit 1976 Mitglied im Scheckenclub Rheinland. 1988 übernahm er von Ferdi Wagner den Vorsitz im Club und übte den Vorsitz mit viel Hingabe und Engagement bis 2002 aus. 1990 und 1999 war er Ausstellungsleiter der Überregionalen Scheckenclubvergleichsschauen in Mönchengladbach bzw. Sinsteden. Dabei war er besonders stolz auf die letztere Schau, nämlich die 25. „Überregionale“, weil sein Vorgänger Ferdi Wagner diese Schau mit ins Leben gerufen hatte. Im Arbeitskreis Deutscher Scheckenzüchter war er viele Jahre Beisitzer und ruhender Pol und Mann des Ausgleichs. 2001 erhielt er für seine Verdienste um die Scheckenzucht den „Goldenen Ehrenring“. Günter Stiller war es schließlich auch, der die ersten Strippen zog, um die verschiedenen Sektionen der Scheckenclubs im Rheinland wieder „unter einem Dach“, einem Hauptclub zu vereinen. Er förderte dabei stets das Gesellige und gerne erinnern wir uns an zahlreiche Schauen, Grill- und Familientage. 2002 übergab er den Clubvorsitz in jüngere Hände und wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Dabei konnten wir stets auf seinen väterlichen Rat zurückgreifen auch wenn er in den letzten Jahren aufgrund seines Gesundheitszustandes keine Kaninchen mehr hatte. Im letzten Jahr wurde er unser Ehrenmitglied. Auch sein Engagement im Verein Noithausen darf nicht unerwähnt bleiben.
Züchterisch widmete er sich den Kleinsilbern und später vor allem den Englischen Schecken, mit denen er mehrfach Landesmeister und -sieger wurde. 1989 errang er in Gent das Europachampionat und 1993 wurde er Bundesmeister- und -sieger. Viele Erfolge auf den Clubschauen werteten sein züchterisches Wirken auf.
In Dankbarkeit werden wir Günter Stiller in ehrender Erinnerung behalten. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.
Wie auf unserer Homepage weiter unten ersichtlich ist, hatten wir für die verschiedenen Rassen Änderungsentwürfe erstellt, die sowohl den alten Standard als auch das Diskussionspapier von Josef Steinack enthielten. Ebenso wurden die jeweiligen Änderungen von uns begründet und auch mit Auswertungstabellen bezüglich Gewicht und Ohrlängen von der letzten Überregionalen Scheckenclubvergleichsschau belegt. Auf der Arbeitskreistagung der Scheckenclubs im ZDRK am 25.3.2017 wurde der "rheinische Entwurf" als Diskussionsgrundlage genommen und mit einigen Abweichungen beschlossen. Wir wurden von der Versammlung beauftragt, die beschlossenen Änderungen in den "rheinischen Entwurf" ein zu pflegen und als Wunsch des Arbeitskreises der Standardkommission vorzustellen. Dies ist am 25.04.2017 geschehen. Die vorgelegten Entwürfe sind den anliegenden PDF-Dateien zu entnehmen.
Ebenso wurde der Kommission die Versammlungsauffassung mitgeteilt, dass die zurzeit geltende AAB ausreichende Regelungen bezüglich des Schaufertigmachens der Schecken beinhaltet und "Verschärfungen" aus Sicht der Scheckenclubs nicht notwendig sind. Des Weiteren wurde mitgeteilt, dass die Versammlung den Vorschlag des Geschäftsführers der Standardfach-Kommission positiv aufgenommen hat, schwere Zeichnungsfehler in leichte Fehler abzustufen, um so dem Tierschutzaspekt in Zukunft mehr Rechnung zu tragen.
Hier sind die einzelnen Rassebeschreibungen abrufbar:
Weitere Stellungsnahmen und die Statistiken sind weiter unten abrufbar!
Am 25.03.2017 fand in Neuhof/Fulda unter sehr reger Beteiligung der Scheckenclubs im ZDRK die Delegiertenversammlung statt.
Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Beratung über die geplanten Standardänderungen. Der Scheckenclub Rheinland hatte hierzu Entwürfe zu den einzelnen Scheckenrassen erarbeitet, die als
Diskussionsgrundlage dienten.
Eingangs der Versammlung referierte Bernd Graf ausführlich über die Arbeit der Standardfach-Kommission und ging auch konkret auf geplante Änderungen bei den Scheckenrassen ein.
Leider reichte die Zeit auf der Tagung nicht aus, um hierüber ausführlich zu diskutieren. Um zu Ergebnissen zu kommen, wurden dann nur noch Abstimmungen durchgeführt.
Die Standardentwürfe des Scheckenclub Rheinlands wurden jeweils mit großer Mehrheit mit nachstehenden Abweichungen beschlossen:
DRSch: Ohrlänge Ideal 16-18 cm
RhSch: Gewicht bis 4,75 kg
KlSch: keine Änderung
ESch: keine Änderung
ZwSch: Ohrlänge Ideal 6,0 bis 7,5 cm, Höchstlänge 8,5 cm
Auch dem Vorschlag von Bernd Graf, eine Verschiebung von schweren Fehlern zu leichten Fehlern bei den Zeichnungsmerkmalen vorzunehmen, wurde zugestimmt. Wie dies allerdings umgesetzt werden könnte,
muss noch geklärt werden.
Wichtige Entscheidungen stehen an!!!
Die Standard-Fachkommission im ZDRK erarbeitet einen neuen Standard und stellt Auszüge zu den geplanten Änderungen öffentlich zur Diskussion.
Am 25.03.2017 tagt der Arbeitskreis der Scheckenzüchter in Neuhof/Fulda um über eine Eingabe an die ZDRK-Standard-Fachkommission bzgl. gewünschter Standardänderungen zu beraten und abzustimmen.
Diese Chance sollten alle Scheckenzüchter nutzen und sich mit ihrer Meinung einbringen.
Der Arbeitskreis der Scheckenzüchter hat seinen Mitgliedern -den Scheckenclubs- einen überarbeiteten Standard-Entwurf zugeleitet. Da dem Entwurf nicht zu entnehmen war, was zum bestehenden Standard geändert, gestrichen oder ergänzt wurde, haben wir dies entsprechend ergänzt und farblich kenntlich gemacht. Die ursprüngliche Formulierung des Standardtextes ist farblich schwarz und die Änderungen, welche Josef Steinack vom Arbeitskreis vorschlägt, sind farblich rot dargestellt. Gleichzeitig haben wir unsere Änderungswünsche mit eingebracht (farblich in blau) und diese auch begründet.
So ist für jede Scheckenrasse ein neuer Entwurf zur Rassebeschreibung entstanden.
Als Grundlage für unsere Entscheidungen dienten unter anderm die von der letzten Überregionalen Scheckenclubvergleichsschau erstellten Statistiken bzgl. der Gewichte und der Ohrenlängen der einzelnen Scheckenrassen.
Nachzulesen hier:
Die Standard-Fachkommission im ZDRK gibt zum Thema Schaufertigmachen bekannt:
Unsere Stellungsnahme zu den, von der Standard-Fachkommission, vorgeschlagenen Änderungen bzgl. des "Schaufertigmachen":
Hiermit möchten wir zur allgemeinen Meinungsbildung beitragen, eine Diskussion unter den Clubs anregen und würden uns auch über Rückmeldungen an info@scheckenclub-rheinland.com freuen.
Wir können nur allen Scheckenzüchtern empfehlen, sich über die geplanten Änderungen zu informieren, sich Gedanken zu machen und „ihre Stimme“ über die Scheckenclubs einzubringen!
Neuer Vorstand und intensive Standard-Beratung
Die Jahreshauptversammlung des Scheckenclubs fand am 05.02.2017 in der Gaststätte Jägerhof in Grevenbroich statt. Dazu konnte Vorsitzender Walter Willems leider nur 21 Mitglieder begrüßen.
Ehrungen:
Käthe Lutz, Klaus Bakos und Erich Pries wurden entsprechend unserer Ehrenordnung zu ihren „runden bzw. halbrunden“ Geburtstagen gratuliert und nicht nur mit einem kleinen Geschenk zum leiblichen Wohl, sondern vielmehr auch mit einer persönlichen und erheiternden Laudatio unseres Vorsitzenden geehrt. In gleichem Maße fand die Gratulation für Hans-Günter Michel statt, der vor wenigen Tagen Goldene Hochzeit feierte.
Wahlen:
In seinem Jahresbericht hob Walter Willems die gute Beteiligung des Clubs an verschiedenen Großschauen und die teilweise hervorragenden Ergebnisse hervor. Diese sind im Detail in Berichten auf unserer Homepage nachzulesen. Nicht ohne Wehmut und etwas feuchten Augen erläuterte er nochmals die schon zuvor schriftlich bekannt gegebene Erklärung, dass er nach 15 Jahren künftig nicht mehr als erster Vorsitzender zur Verfügung steht. Er sagte aber sofort zu, intern für den Club weiter einzutreten, falls gewünscht als stellvertretender Vorsitzender. Da der bisherige stellvertretenden Vorsitzende Josef Kivilip kürzlich aus dem Club ausgetreten ist, standen zwei Wahlen an. Zweifellos waren diese nicht unproblematisch, verliefen jedoch von der Vernunft getragen und einstimmig. Wilfried Lutz wurde erster Vorsitzender. Ihm zur Seite stehen der routinierte Walter Willems und Norbert Schellen als junger und engagierter Züchter.
Standardberatung:
Das schwierigste und umfassendste Thema war die anstehende Standardänderung. Der Arbeitskreis der Scheckenzüchter hat seinen Mitgliedern -den Scheckenclubs- einen überarbeiteten Standard-Entwurf zugeleitet. Da dem Entwurf nicht zu entnehmen war, was zum bestehenden Standard geändert, gestrichen oder ergänzt wurde und ebenfalls nichts begründet wurde, hatten Anne Feegers und Werner Winkens dies entsprechend ergänzt und farblich kenntlich gemacht, so dass letztlich alle Versionen sichtbar und vergleichbar waren. Diese wurden eingehende erläutert, diskutiert und mit folgenden elementaren Punkten beschlossen:
1. Wir sind gegen die Gewichtsanhebungen (Begründung siehe Rassebeschreibung und Gewichtsstatistik von der letzten Überregionalen).
2. Wir sind vereinzelt für Änderungen der Ohrlängen (Begründung aufgrund der Ohrlängenstatistik von der letzten Überregionalen).
3. Wir sind gegen eine Verbreiterung des Aalstrichs und eine Vergrößerung der Seitenflecken (ausführliche Begründung siehe Rassebeschreibungen … Beispiel: 9 Seitenflecken in der vorgegebenen Größe müssen allein rechnerisch freistehend auf einem Schenkel des Schecken passen)
4. Eine Verschärfung der Bewertung in den Rassewerten lehnen wir grundsätzlich ab (bisherige Formulierungen wie z.B. bzgl. des Stirnbüschels und der Unterkiefereinfassung müssen beibehalten werden).
5. Wir sind gegen eine Aufnahme einer Rubrik „Schaufertigmachen“ in den Standard, da der bisherige Standard in Verbindung mit der AAB bereits alle Möglichkeiten hergibt, Fellschäden und Manipulationen in jeglicher Form abzustrafen. Bei einer Aufnahme des „Schaufertigmachens“ in den Standard ist zu befürchten, dass dann das Augenmerk der PR bei der Bewertung mehr auf ein evtl. Schaufertigmachen gerichtet ist und nicht die Qualität des Tieres im Vordergrund steht. (siehe auch unser separates Schreiben)
7. Die geplanten Änderungen in den Vergabebestimmungen sehen wir in Teilen sehr kritisch.
Wir denken, dass unsere Ausführungen eine gute Grundlage bieten, um hierüber auf der Tagung am 25.03.2017 zu diskutieren, um zu einer zukunftsweisenden Beschlussfassung zu kommen. Die so mit allen Clubs abgestimmte Version kann dann entsprechend der Intension des ZDRKs an die Standardkommission weitergeleitet werden.
Die oben zitierten Standardänderungen und Begründungen können in allen Einzelheiten unserer Homepage unter dem Thema „Wichtige Entscheidungen stehen an“ entnommen werden.
Sonstiges:
Es wurde beschlossen, sich in diesem Jahr aufgrund des ungünstigen Termins nicht an der Jungtierschau des Kreisverbandes Heinsberg zu beteiligen. Für die nächste Überregionale wurden die Unterlagen verteilt und die Zimmer verbindlich gebucht. Die Arbeitstagung der Scheckenclubs zum Thema Standardänderungen findet am 25.3. in Neuhof/Fulda statt. Der Club wird mehrere Delegierte entsenden. Eleonore und Robert Broeckmann luden zu sich nach Hause zur Frühjahrstagung am 20.5.17, 10.30 Uhr ein. Die JHV der Landesclubs ist am 09.04.17 in Duisburg.