Der Scheckenclub Rheinland wünscht Allen
eine erfolgreiche Ausstellungssaison 2023
68. Landesverbandsschau Rheinischer Rasse - Kaninchenzüchter e.V.
am 02./03.12.2023, Korschenbroich, Rittergut Birkhof
2. Allgemeine Westerwaldschau, 25 Jahre Scheckenclub, Rheinland-Nassau am 18. und 19.11.2023 in 56414 Herschbach OWW Sporthalle, Sportallee
Ausrichter ist der RN 2 Montabaur zusammen mit dem Scheckenclub Rheinland-Nassau.
Meldeschluss 1.11.2023
36. Bundes-Kaninchenschau am 16./17.12.2023
in Leipzig
Meldeschluss 28.10.2023
48. Überregionale Scheckenclub-Vergleichsschau
am 07./08.10.2023
in Nienburg/Weser
Jetzt ist hier der Gesamtbericht von Werner Winkens in der Kaninchenzeitung zur Überregionalen 2022 nachzulesen.
Der neue Standard
ist da !!!
letzte Aktualisierung:
10.11.2023
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48. Schecken-Club-Vergleichsschau 2023 in Nienburg/Weser
Der Schecken- und Holländerclub Hannover bestand mit Bravour seine Feuertaufe
Die diesjährige „Überregionale“ fand vom 06. bis 08. Oktober 2023 in Nienburg an der Weser statt. Hierfür standen Räumlichkeiten der Deutschen Lehranstalt für Agrartechnik (DEULA) zur Verfügung. Auf dem riesigen Gelände befinden sich technisch moderne Unterrichtshallen und Schulungsräume und ein attraktiv ausgestattetes Gästehaus, in dem auch viele der 131 Aussteller wohnten. Kurze Wege zwischen Ausstellungshalle und Quartier waren schon ein erster großer Pluspunkt dieser Veranstaltung und nicht nur ZDRK-Präsident Bernd Graf unterstrich in seinem Grußwort im Ausstellungskatalog diese Verbindung bzw. Zuordnung unserer Rassekaninchenzucht zur Landwirtschaft. An dieser Stelle wird zur Vervollständigung darauf hingewiesen, dass in diesen Räumlichkeiten auch regelmäßig die Landesverbandsschauen des LV-Hannover stattfinden. So war dann auch die geräumige Halle, in die 1.172 ausgestellten Punktschecken nebst 237 Kaninchen der angeschlossenen Kreisverbandsschau des Kreisverbandes Leine-Weser und des RKZV F95 Nienburg ausgestellt waren, absolut tiergerecht. Von diesen beiden Organisationen wurde schließlich auch der Club arbeitstechnisch unterstützt. Ja, der Club hatte in den letzten Jahren schon einen gewissen Druck aus der Scheckenfamilie erfahren, denn er hatte noch nie eine „Überregionale“ durchgeführt, während einige Clubs schon fast regelmäßig diese Schau ausrichteten. Schließlich stehen in den Reihen der diesjährigen Gastgeber recht viele noch durchaus junge, agile und auch sehr erfolgreiche Züchter, die unbedingt auch organisatorisch einmal beweisen sollten, dass sie zu Recht den Schriftzug „Die Besten im Norden“ in ihrem Namenszug tragen und so auch werben. Nachträglich darf man feststellen, dass die Erwartungen erfüllt wurden. Auch die eigene Zurückhaltung bei der Tiermeldung und Preisrichtertätigkeit hat Kritikern, oder sollte ich besser Neidern sagen, „den Wind aus den Segeln genommen“… Chapeau!
Ein kurzweiliger Freitag
In der Regel erfolgt die Einlieferung der Kaninchen am Donnerstagabend. Oftmals verbringen dann die einzelnen Clubs den Abend bei einem guten Essen in einer selbst gebuchten Gaststätte oder im Hotel, denn Freitagmorgens geht das vielfältige Treiben früh los.
Äußerst ruhige und besonnene Bewertungsteams
Ausstellungsleiter Jens Jadischke begrüßte gegen 8.00 Uhr die anwesenden Preisrichter, Zuträger und sonstigen Helfer. Dabei machte er deutlich, dass in den folgenden Stunden die schönsten Scheckenkaninchen von den besten deutschen und aus dem benachbarten Ausland in den Clubs angeschlossenen Züchtern zur Bewertung anstehen. Das wolle man anschließend auch auf den Bewertungsurkunden und im Katalog sehen. Zweifellos kam diese „Ansage“ an. Ich möchte als Berichterstatter ergänzen, dass dies keinesfalls dazu führte, dass das ganze Punkteniveau deutlich angehoben wurde. Nein, durchschnittliche Tiere wurden auch mit 94/95 Pkt. bewertet. Vorzügliche Tiere wurden auch deutlich hervorgehoben und nicht selten habe ich gesehen, dass Obleute gegenüber dem Vorschlag eines Preisrichters noch einen halben Punkt „drauflegten“. Ja, so darf man durchaus agieren, denn Obleute haben den gesamten Überblick der in ihrer Gruppe bewerten Tiere. Oft zu beobachtende Gleichmacherei vieler Tiere um die 96/96,5 Pkt. -nur um niemandem weh zu tun- bringt unsere Zucht nicht weiter! In diesem Sinne arbeiteten schließlich die Obleute Hans-Heinrich Müller, Detlef Beckers, Dieter Rosenau, Armin Fieberg und Gert Dölling Hand in Hand mit 20 Preisrichtern, die etwa zu 50% Scheckenzüchter waren. Dass letztlich bei der „Nachbewertung“ der eine oder andere Züchter nicht immer umfassend die beurkundete Auffassung teilte und sicherlich auch durch die Preisrichter hier und da schon einmal eine -ich sage- etwas unglückliche Entscheidung getroffen haben, liegt einfach in der Natur der Sache, wenn Menschen in wenigen Minuten weitgehende Ermessensentscheidungen treffen müssen.
Geschichtsträchtiges Schloss Landestrost mit prickelndem Sekt
Viele Aussteller und Partner genießen es, auf den Überregionalen regelmäßig Land und Leute an den verschiedenen Ausstellungsorte kennen zu lernen. So war auch in diesem Jahr der Bus wieder bis auf den letzten Platz gefüllt, den Reiseleiter Karl-Heinz Brückner, nach Neustadt begleitete. Ziel war das geschichtsträchtige Weserrenaissance-Schloss Landestrost. Der Amtsgarten mit seinem weitschweifenden Blick von den Leineterrassen lud zu einem kleinen Spaziergang ein. Beeindruckend hierbei war vor allem das gartenkünstlerische Element des 250-jährigen Laubengangs aus Hainbuchen. Schließlich führte der Weg in den kühlen Gewölbekeller unter dem Schloss, wo seit 1888 eine Sektkellerei betrieben wird, die ihre Wurzeln im Zentrum der Champagne, in Reims, hat. Eine Führung mit Verkostung des Dupre`s-Sektes war sicherlich auch für uns ein Erlebnis zumal geschichtlich betrachtet dieser in erster Linie an Königs- und Herrenhäuser geliefert wurde.
Ungezwungener niedersächsischer Abend
Der Abend mit rd. 180 Züchtern und Gästen fand in einem Nebenraum der Tierhalle statt. Die Witterung war so mild, dass man über ein geöffnetes großes Tor den draußen stehenden Bierpavillon erreichen konnte und so mit Freunden und Bekannten in geselliger Runde die eine oder andere „Kaltschale“ zu sich nehmen konnte. Locker und gelassen „war man drauf“… von der Ausstellungsleitung, die mit Hilfe des großartigen EDV-Teams den Katalog bereits „eingetütet“ hatte, von leicht ermüdeten Helfern, Zuträgern und Preisrichtern bis hin zu in aller Regel sehr zufriedenen Züchtern, die ihre Ergebnisse schon mit Zuchtfreunden austauschen konnten. Als dann schließlich gegrilltes Spanferkel mit Sauerkraut und Kartoffelpüree aufgetischt wurde, war die Welt rundum in Ordnung. Ein regionaler Kräuterlikör mit dem vielsagenden Namen „Bullenschluck“ räumte dann den Magen auf und schuf Platz für das ein oder andere Bier. So endete der anstrengende Tag erst gegen Mitternacht.
Ein Samstag zum Genießen
Eröffnungsfeier und Ehrenringübergabe
Recht viele Züchter versammelten sich am Samstagmorgen in dem bereits beschriebenen Nebenraum der Tierhalle zur Eröffnungsfeier. Dabei konnte Vorsitzender Jens Jadischke neben dem Schirmherrn der Veranstaltung, dem Landesverbandsvorsitzenden des LV Hannover Gerald Heidel, den LV-Ehrenvorsitzenden Hans-Heinrich Müller, den LV-Clubobmann Tobias Nöppert, die Referentin der ZDRK-Clubabteilung Katharina Halter und den Arbeitskreisleiter Thomas Schmitt begrüßen. Auch den zahlreich anwesenden Ehrenringträgern vergangener Jahre hieß er ein herzliches Willkommen. In diesem Zusammenhang ist besonders zu erwähnen, dass die drei Erstgenannten die bisherige Veranstaltung sehr aktiv unterstützt hatten. Gerald Heidel war verantwortlich für die EDV, Hans-Heinrich Müller stand nach eigenem Bekunden letztmalig bei einer großen Schau als Preisrichterobmann zur Verfügung und Tobias Nöppert war tags zuvor Preisrichter. Jens Jadischke bedankte sich eingangs bei den Ausstellern für das sehr gute Meldeergebnis und die große Unterstützung, die er von seinen Mitgliedern und den Zuchtfreunden des Kreisverbandes Leine-Weser und des Rasse-Kaninchenzuchtvereins F95 Nienburg/Weser e.V. erfahren habe. Der bisherige reibungslose Ablauf sei Beweis für ein fruchtbares Miteinander. Schirmherr Gerald Heidel sagte, dass ihm erstmals „vor seiner Haustür“ eine Schirmherrschaft angetragen worden sei. Als Landesverbandsvorsitzender und hiesiger Kreisverbandsvorsitzender kenne er die Strukturen und da in der DEULA bereits oftmals LV-Schauen ausgerichtet worden seien, habe er gerne den Club in „seinem Wohnzimmer“ unterstützt. EDV-technisch habe er schon alle Tiere „kennen gelernt“ und bei einem ersten Rundgang habe er eine hohe und beeindruckende Leistungsdichte der Zuchten bestaunen dürfen. Anschließend war es für Tobias Nöppert als Clubobmann wohl spürbar eine Herzensangelegenheit, die Scheckenfamilie begrüßen zu dürfen. Dabei sagte er, dass Clubvergleichsschauen aller Rassen einen sehr hohen Stellenwert im Ausstellungsgeschehen hätten. Hier erfolge auch regelmäßig die Weichenstellung für die Weiterentwicklung von Rassen. Kaum ein anderer Club schaffe allerdings eine derartige Darstellung und regelmäßige Präsentation wie die Scheckenclubs im ZDRK. Den Blick richtete er auch auf immer schwieriger werdende Zeiten und appellierte zum freundschaftlichen Zusammenhalt in der Clubarbeit. Arbeitskreisleiter Thomas Schmitt ging zunächst auf die Widrigkeiten ein, mit denen in den letzten Jahren die Rassekaninchenzucht zu kämpfen hatte. Nach Corona seien es explodierende Kosten gewesen, die fast jede Veranstaltung mit einem Fragezeichen versehen hätten und so auch Planungen in die Zukunft nicht unterschätzt werden dürften. Deshalb müsse man hier und heute glücklich sein, dass die Veranstaltung schon im seit Jahrzehnten gepflegten Rahmen stattfinden könne. Zu diesem Rahmen gehöre auch die Tradition, an einen verdienten Scheckenzüchter den „Goldenen Schecken-Ehrenring“ zu verleihen. Diese Ehre wurde in diesem Jahr Joachim Bogner aus dem LV Baden zuteil. Mit Bedauern teilte der Arbeitskreisleiter mit, dass der zu Ehrende kurzfristig erkrankt sei und nicht anwesend sein könne. Deshalb nahm Clubvorsitzender Jan Hennig Andresen die Ehrung entgegen. In seiner Laudatio auf den Geehrten erinnerte Thomas Schmitt an Stationen des Wirkens unseres Zuchtfreundes: 1985 trat er in den Scheckenclub Baden ein. Schon 1992 gehörte er dem Organisationsteam zur Durchführung der Clubvergleichsschau in Pforzheim-Huchenfeld an. 1993 wurde er Vorsitzender des Scheckenclubs Baden und mit Gründung des Arbeitskreises deutscher Scheckenzüchter im Jahre 1995 wurde er Mitglied der Arbeitskreisleitung. Als „anpackender“ Züchter und Mann der ersten Stunden wirkte er an der Ausgestaltung des Handlungsrahmens mit. Maßgeblich hatte er die Idee zum „Goldenen Schecken-Ehrenring“ und kreierte ein erstes Muster. Bis heute ist er für die Herstellung verantwortlich. Unter seiner Regie als Vorsitzender fand 2003 in Neuhausen die Clubvergleichsschau statt. 2007 endete seine Zeit als Vorstand, wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt und war bis 2022 noch stellvertretender Vorsitzender. Von Anfang an züchtete Joachim Bogner Englische Schecken, blau-weiß, und erzielte auf allen Ebenen große Ausstellungserfolge. Auch wenn er in den letzten Jahren etwas kürzer trat, ist und bleibt er ein auch überregional sehr geschätzter Zuchtfreund, der sich über Jahrzehnte neben seinen züchterischen Erfolgen in vielen Funktionen für die Scheckenzucht in Baden und Deutschland verdient gemacht hat. Das Bild mit Joachim Bogner entstand 14 Tage nach der Schau auf der Lokalschau seines Heimatvereins in Neuhausen. Die Urkunde wurde dort vom Vorsitzenden des Scheckenclubs Baden übereicht.
Festabend im stilvollen Ambiente
Weil die Räumlichkeiten vor Ort zu klein waren, wich der Ausrichter für den Festabend auf einen nahegelegenen sehr stilvollen Landgasthof aus. Etwas mehr als 200 Züchterfreunde trafen sich zu ihrem alljährlichen Stelldichein, um in Feierlaune den Höhepunkt der Schau zu erleben. Ein hervorragendes abwechslungsreiches und reichhaltiges Buffet schuf die Grundlage für den Abend. Anschließend wurden in zwei Blöcken die Siegerehrungen für die erfolgreichsten Züchter und Clubs durchgeführt. Ein Alleinunterhalter begleitete den geselligen Abend. Leider sprang in diesem Jahr aber nicht so richtig der Funke über, so dass man zurückliegend schon fröhlichere, um nicht zu sagen ausgelassenere Stimmungen erlebt hat. Sicherlich muss man nicht auf den Stühlen stehen, um von einem tollen Abend zu sprechen, aber zu etwas mehr Schwung sollten sich auch „alte Hasen“ verleiten lassen. Dabei gilt es immer zu bedenken, dass eine Überregionale zumindest nach Auffassung des Berichterstatters etwas mehr sein sollte als „nur“ eine große Kaninchenausstellung und manche Partnerin fährt auch nur für dieses „Mehr“ mit.
Die Bestleistungen
Der wichtigste Wettbewerb, der Clubwettbewerb, wurde von den Zuchtfreunden aus Westfalen mit 1168,5 Pkt. gewonnen. Es folgten die Clubs aus Baden (1168), Rheinland (1167,5), Hannover (1166,5) und Bayern (1164,5). Auf die besten 6 Tiere eines Züchters werden die besten Gesamtleistungen vergeben. Mit der Traumpunktezahl von 585,5 erzielte diese Anne Feegers auf KlSch, schw-weiß, gefolgt von Jürgen Hansert (KLSch, schw-weiß, 584,5 Pkt.), Michael Löhr (ESch, schw-weiß, 584,5 Pkt.), Sebastian Billaux (KlSch, schw-weiß, 583,5 Pkt.) und Erik Büscher (ESch, schw-weiß, 583 Pkt.). Den besten Rammler der Schau stellte Jerome Caprasse (DRSch, schw-weiß, 98 Pkt.) und die beste Häsin hatte Franz-Josef Thelen (ESch, dreif., 98 Pkt.). Die Rassemeister und -sieger werden in der nun folgenden Rassekritik genannt.
Die Rassen in der Kritik
211 Deutsche Riesenschecken, schwarz-weiß, waren zahlenmäßig im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger vertreten. Man muss diese Zahl aber deutlich relativieren, denn einerseits standen im Vorjahr mit 297 Rassevertretern die meisten „Könige der Schecken“ seit über einem Jahrzehnt und andererseits war die Schau in Bayern. Hier und auch in den anderen südlichen Landesverbänden sind diese deutlich stärker vertreten als im übrigen Verbandsgebiet. Zudem standen in Königsmoos auch Tiere aus Südtirol und Österreich, die hier im Norden fehlten, so dass man mit 211 Tieren meines Erachtens sehr zufrieden sein durfte.
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Größte Erfolge seit vielen Jahren für den Scheckenclub auf der „Überregionalen“ in Nienburg
Anne Feegers überragende Ausstellerin der Schau
Die diesjährige Überregionale fand vom 6. bis 8 Oktober 2023 in Nienburg an der Weser statt. Vom Club reisten wir mit 26 Züchtern nebst Partner an. Da sich auf dem Gelände der DEULA nicht nur die Ausstellungshalle, sondern auch eine Hotelanlage befand, war es eine Schau der kurzen Wege. Am Ankunftstag gingen bzw. fuhren wir in die Kreisstadt und fanden dort bei einem Griechen ein ausgezeichnetes Lokal zum Essen.
Der nächste Tag wurde natürlich anstrengend. Einige unserer Mitglieder hatten sich als Zuträger gemeldet, andere nahmen an einer Besichtigungsfahrt zu einer Sektkellerei teil. Detlef Beckers war als Obmann eingeteilt und nahm wie alle Preisrichter und Obleute die Ansage des Ausstellungsleiters Jens Jadischke beim Wort, dass es in den nächsten Stunden darum gehe, die besten und schönsten Schecken Deutschlands zu bewerten. Im Ergebnis wurde diese Ansage insofern umgesetzt, als dass nicht ganz so gute Tiere mit 94/95 bewertet wurden, sehr gute Tiere aber auch deutlich hervorgerufen wurden. Nach Auffassung des Berichterstatters ist das genau der richtige Weg, denn „Gleichmacherei“ hilft auf Dauer niemandem.
Der Rassereigen der 1.172 ausgestellten Punktschecken begann wie üblich mit den Deutschen Riesenschecken, schwarz-weiß. Frank Verhufen und Philipp Wawrzyniak-Kottig stellten je 5 Rassevertreter, wobei die Tiere des Erstgenannten mit 94,5 bis 95,5 recht schwach waren. Vor allem in der Kopfzeichnung zeigte unser Vorsitzender deutlich bessere Tiere, die mit 94,5 bis 96,5 Pkt. ins Ziel kamen, dennoch leider mit Blick auf die besten Zuchten noch viel Verbesserungspotential hatten. Dafür landeten unsere Kleinscheckenzüchter im schwarz-weißen Farbenschlag mit Erich Pries, Reiner Aust, Walter Willems und Anne Feegers einen „Volltreffer“. Mit drei 96,5ern war Erich Pries und vor allem Reiner Aust auf seiner ersten Überregionalen mit einem vorzüglichen 97,5er und weiteren sehr gut bewerteten Tieren sehr zufrieden. Walter Willems hatte wohl noch nie gleich zweimal die Traumnote von 97,5 und das mit zwei 15er Rumpfzeichnung und achtmal 15er Farbe. Doch das reichte trotz weiterer vier 96,5er nicht zu einem Podiumsplatz, den äußerst souverän und überlegen Anne Feegers erklomm. Mit zweimal 98 Pkt. und dreimal 97,5 Pkt. enteilte sie nicht nur der Rassekonkurrenz, sondern war mit 585,5 Pkt. auch die beste Ausstellerin der gesamten Schau. Die Rassemeisterschaft errang sie mit traumhaften 488,5 Pkt. und ihr Siegerrammler machte stolze 98 Pkt. Ihre Tiere waren „wie aus dem Ei gepellt“ und in allen Positionen aus einem Guss. Große Freude herrschte auch bei Reiner Aust über seine 5 Kleinschecken, blau-weiß. Bei seiner ersten Überregionalen wurde er mit 483 Pkt. 3. Rassemeister. Obwohl wie schon im Vorjahr auch die Englischen Schecken, schwarz-weiß, stark waren, verblassten die Ergebnisse nahezu im Vergleich zu den Kleinschecken. Die 8 Tiere von Werner Winkens konnten mit 6 x 96,5 und 1 x 97 Pkt. überzeugen und lagen damit knapp hinter dem Spitzentrio. Hierzu gehörte in diesem Jahr erstmals Franz-Josef Thelen, der 5 x 96,5 erzielte und sein überragendes Tier wurde mit 98 Pkt. Siegerrammler. Als 3. Rassemeister erzielte er 484 Pkt. Franz Josef Temme erzielte mit seinen 4 Tieren leider nur durchschnittliche Ergebnisse. Mit den Englischen Schecken, dreifarbig, hatte Franz-Josef Thelen noch ein zweites Ass im Ärmel. Deutlich und überlegen wurde er mit vorzüglichen 486 Pkt. 1. Rassemeister und sein bestes Tier, das mit je 19,5 in Form und Fell 98 Pkt. machte, wurde von den Preisrichtern zur Schausiegerin erkoren. Das wichtigste Ergebnis erzielten wir jedoch im Teamwettbewerb. Hier belegten wir hinter Westfalen und Baden seit vielen, vielen Jahren wieder erstmals einen vorderen Platz und wurden Dritter.
Diese großartigen Erfolge wurden natürlich auf den beiden Züchterabenden gebührend gefeiert, ebenso wie pünktlich zur Mitternachtsstunde den Geburtstag von Monika Pries.
Abschließend möchte sich der Scheckenclub Rheinland beim Ausrichter mit seiner doch sehr kleinen aber agilen Mannschaft für die souveräne Durchführung der Schau, die in Bezug auf Tierunterbringung, Bewertung und Bewirtung keinerlei Wünsche offen ließ, herzlich bedanken.
Werner Winkens
Herbsttagung auf der LV-Jungtierschau
Der Scheckenclub richtete auf der LV-Jungtierschau am 2. September 2023 seine Herbsttagung aus. Stv. Vorsitzender Walter Willems konnte etwa die Hälfte der Mitglieder begrüßen. Er gab einen kurzen Bericht über die Arbeitskreistagung und ehrte die Clubmeister, die aufgrund der Bewertungsergebnisse der Jungtierschau ermittelt wurde. Danach wurde Reiner Aust auf KlSch blau-weiß mit 32/22 3.Clubmeister. Dabei hob er die enorme Leistungssteigerung der Tiere des Clubfreundes hervor, der erst im zweiten Jahr in unseren Reihen ist. 2. Clubmeister wurde Walter Willems mit KlSch schw.-weiß und 32/23 und Gewinner war Werner Winkens mit ESch schw.-weiß und 32/24 Pkt. Anschließend gab Werner Winkens einen Bericht zu beachtenswerten Punkten zur Überregionalen Club-Vergleichsschau in Nienburg. Wir fahren mit 29 Züchtern und Partnern zur Schau und haben rd. 85 Tiere im „Gepäck“. Bei Kaffee und Kuchen erlebten wir einen harmonischen Tag im Kreise der Züchter, die immerhin 448 Tiere zur 2. LV-Jungtierschau nach Schierwaldenrath gebracht hatten. Die JHV 2024 findet am 18. oder 25.02.2024 in Grevenbroich statt.
Werner Winkens
48. Überregionale Scheckenclub-Vergleichsschau
am 07./08.10.2023 in Nienburg/Weser
MELDESCHLUSS: 30.08.2023
Toller Familientag auf Einladung von Elke und Alfred Bay in Kircheib
Am 10.06.2023 trafen sich die Mitglieder des Scheckenclubs nebst Partner auf Einladung von Elke und Alfred Bay in ihrem Heimatort Kircheib. In einem idyllischen Vereinsheim der Ortsgemeinschaft konnte hervorragend der großen Hitze getrotzt werden. Eingangs überreichte Vorsitzender Philip Wawrzyniak-Kottig den Gastgebern für die hervorragende Vorbereitung und Organisation der Veranstaltung ein Präsent.
Danach standen einige Ehrungen an und stellvertretender Vorsitzender Walter Willems gratulierte zunächst unserem Vorsitzenden zur Geburt seiner Tochter. Marianne und Erich Pries wurden bereits auf der Landesverbands-Clubtagung für 40-jährige Clubmitgliedschaft geehrt und mit einer kleinen Laudatio wurde Ihnen die goldene Clubnadel verliehen. Dem schloss sich aber auch der Glückwünsch zum 85sten Geburtstag von Marianne Pries an. Ferner erhielten Helga und Werner Winkens zu ihrem 40sten Hochzeitstag ein Präsent.
Einige Frauen machten sich nun unter Führung von Elke Bay durch nach Heu duftenden bunten Wiesenrainen auf den Weg zur „Motte“, einer frühmittelalterlichen Burgenanlage.
Währenddessen leitete der Vorsitzende eine kurze Versammlung, auf der unter anderem die nächste „Überregionale“ besprochen wurde, zu der sich Alfred Bay, Walter Willems, Philip Wawrzyniak-Kottig, Hans-Gunter Michel, Norbert Schellen und Franz-Josef Temme durch den Geschäftsführer als Zuträger gemeldet werden. Die Meldepapiere wurden verteilt. Unsere Ergebnisse auf der Landesjungtierschau am 02. September 2023 in Schierwaldenrath werden als Grundlage für einen Clubwettbewerb herangezogen. Hier findet auch die nächste Versammlung statt. Ferner melde sich Alfred Bay als Zuträger.
Sodann hielten anhand von mitgebrachten Tieren Walter Willems und Werner Winkens eine Tierbesprechung über Kleinschecken bzw. Englische Schecken. Parallel dazu wurde der Grill „vorgeglüht“ und später mundete das Gegrillte mit mitgebrachten Salaten ganz hervorragend. Schließlich gab es auch viel Privates zu erzählen, denn die Partner hatten sich infolge der Pandemie in diesem Rahmen schon lange nicht mehr gesehen. Bei Kaffee und Kuchen wurde schließlich der schöne gesellige Tag am späten Nachmittag abgeschlossen.
Werner Winkens
Kleinschecken-Züchtertreffen am Niederrhein
Auf Einladung unseres Zuchtfreundes Reiner Aust, zwecks Erfahrungs- und Zuchttieraustausches, trafen wir uns in seiner Zuchtanlage am Niederrhein. Bei strahlendem Sonnenschein trafen nacheinander die Zuchtfreunde aller 3 Farbenschläge der Kleinschecken auf dem Anwesen ein.
Nach einem Kaffee zog es uns natürlich als erstes in die licht- und luftdurchflutete Zuchtanlage, die sich harmonisch in das Wohngebiet einpasst. Die großzügigen Buchten waren alle mit Stroh eingestreut, in denen sich die Kleinschecken mit ihren Jungtieren sichtlich wohl fühlten.
Natürlich wurde jedes Alt- und Jungtier von der geballten Fachkompetenz begutachtet und diskutiert und man kam einheitlich zu dem Schluss, dass Zuchtfreund Aust ein beachtliches Potential und teilweise vorzügliche Nachzuchttiere vorweisen kann. Sg Körperformen, Felle sowie Zeichnungsmerkmale waren in der Breite vorhanden.
Nach einem weiteren Kaffee und einem Imbiss, den die Familie Aust vorbereitet hatte, ging es an den Tausch einiger Häsinnen, die der ein oder andere in seiner Zucht nicht mehr benötigte, aber die irgendwo vielleicht noch zum Einsatz kommen sollten.
Hierbei wurde auch noch das ein oder andere gekühlte Getränk gereicht und über die anstehende Landesverbands-Jungtierschau, die Überregionale sowie die Landesschau diskutiert. Am frühen Nachmittag ging dieses tolle und informative Treffen zu Ende und jeder ging vielleicht etwas aufgeklärter nach Hause. Interessant war noch das Alter der anwesenden Zuchtfreunde. Es lag zwischen 30 und 91 Jahre.
Wir möchten uns noch bei Familie Aust für die herzliche Aufnahme bedanken und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr, vielleicht auch an anderer Stelle.
Walter Willems
Walter Willems Ehrenmitglied der Landes Clubabteilung und Marianne und Erich Pries erhalten Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft
Am 26.03.2023 fand die Jahreshauptversammlung der Landes Clubabteilung im Mercatorhotel in Gangelt statt. Vorsitzender Norbert Mertens war sichtlich erfreut, mit seiner Vorstandschaft, mit dem LV-Vorsitzender Detlef Beckers, dem LV-Ehrenvorsitzender Hubert Bürling und dem stv. Vorsitzendem Erwin Janas nach der Coronazeit auf ein erfolgreiches Zuchtjahr 2022 zurückblicken zu können. Die zahlreichen Vertreter der Clubs konnten zuversichtlich entgegennehmen, dass das Vereinsgeschehen mit der Landesverbands-Jungtierschau am 02. September 2023 in Gangelt, Schierwaldenrath, und der Landesverbandsschau am 2./3. Dezember 2023 abgesicherte Höhepunkte haben wird. Entlastung des Vorstandes und Wiederwahl des Geschäftsführers Heinz Peter Rau waren schnell abgehandelte formale Punkte.
Manfred Kaulich hatte die angenehme Aufgabe, zahlreiche Ehrungen vorzunehmen, wobei die höchsten Ehrungen Mitglieder des Scheckenclubs entgegennehmen durften. Diese waren so detailliert, herzlich und ergreifend, dass sie wörtlich weitergegeben werden:
Marianne und Erich Pries, 40 Jahre Mitgliedschaft
„Ich habe für eure Laudatio alles genau so übernommen, wie euer Vorsitzender es niedergeschrieben hat, weil es die hohe Wertschätzung euch Beiden gegenüber, nicht nur der Mitglieder des Schecken Clubs Rheinland, sondern vieler Menschen aus unserer Organisation und eurem persönlichen Umfeld zum Ausdruck bringt. Der Bitte, für Euch eine gemeinsame Ehrung vorzunehmen, kommen wir natürlich sehr gerne entgegen.
Ihr seid beide überall bekannt, überall beliebt und geschätzt und in der Schecken Zucht wahre Urgesteine, zudem wohnt ihr beide in Grevenbroich, dem Ursprungsort der „rheinischsten Kaninchenrasse“. Marianne wurde am 04. Mai 1938 in Fürstenwalde geboren und Erich am 12. November 1931 in Malente. 1953 kamen sie nach Grevenbroich, heirateten dort. Die Familiengründung ließ nicht lange auf sich warten und 7 Kinder bereicherten nach und nach euer Familienleben. 10 Enkelkinder und 8 Urenkelkinder sind euer ganzer Stolz. Übrigens, und das gehört zu eurer Lebensleistung dazu, führte am 7. Oktober 1964 die Geburt eurer Tochter Monika dazu, dass Grevenbroich 25.000 Einwohner hatte und zur Kreisstadt wurde. Doch, und das muss man in der heutigen Zeit besonders lobend herausstellen, werden Marianne und Erich von ihren Töchtern liebevoll „umhegt und gepflegt“, so dass sie bei guter Gesundheit im eigenen Haus mit Garten und natürlich den geliebten Kleinschecken s/w leben können. Obwohl Erich 2009 mit seinen Kaninchen im Kinofilm „Ich kandidiere“ zusammen mit Hape Kerkeling und Horst Schlämmer „Filmruhm“ erlangte, blieb er äußerst geerdet und zog die Karriere als Rassekaninchenzüchter vor. 1983 wurdet ihr Mitglied im Schecken Club Rheinland und stellt bis heute noch regelmäßig auf allen überregionalen Clubvergleichsschauen, LV-Clubschauen und LV-Schauen sehr erfolgreich aus. Es gibt wohl keinen Züchter und keine Züchterin, welche in den letzten Jahrzehnten so regelmäßig alle LV- und LV-Clubtagungen besucht haben. Auch dies zeigt eure vorbildliche Einstellung zu unserem schönen Hobby. Viele Sieger- und Meistertitel wurden errungen. Dennoch ist euch Beiden die aktive Teilnahme an solchen Veranstaltungen und der rege Kontakt zu Züchtern wichtiger als der Erfolg auf Ausstellungen. Als 2019 die Gehege der „Überregionalen“ zum 100-jährigen Clubjubiläum abgebaut wurden kam schon die Frage nach der nächsten Veranstaltung des Clubs. Welch ein Elan! Beide waren in ihrem Vereinsleben auch in zahlreichen Ehrenämtern tätig. Seit 1988 bis 2018 war Marianne Clubkassiererin, und dass auch für 4 überregionale Clubvergleichsschauen. Für ihre Verdienste um die Scheckenzucht wurde sie, bisher übrigens als einzige Frau, im Jahre 2009 mit dem goldenen Schecken Ring des Arbeitskreises deutschen Schecken Züchter ausgezeichnet. Natürlich sind beide auch Altmeister im LV und wichtiger noch, sie sind die guten Seelen des Clubs. Geistig seid ihr Beide noch top fit und noch immer mit dem Auto unterwegs. Urlaub an der Ostsee mit der Familie ist für euch das Schönste. Am 19. Februar 2020 feierten Marianne und Erich ihre „eiserne“ Hochzeit und, das wünschen wir uns alle, aber besonders eure Freunde im Schecken Club, es soll doch bitte noch viele weitere Feiern geben.
Liebe Marianne, lieber Erich, die Clubabteilung des LV Rheinischer Rassekaninchen Züchter ehrt Euch heute mit diesen Urkunden für Eure 40jährige Mitgliedschaft. Wünschen wir euch beiden zunächst für die nächsten 10 Jahre Glück, Gesundheit und Wohlergehen, sowie ungebrochene Freude an der Zucht eurer geliebten Kleinschecken s/w. Freuen wir uns darauf, euch im Jahre 2033 zu Ehrenmitgliedern unserer LV Clubabteilung ernennen zu dürfen.
Doch heute sagen wir erst mal DANKE für 40 Jahre Mitgliedschaft und eurer Treue zu unserer LV Clubabteilung und gratulieren von Herzen zu dieser Auszeichnung.“
Walter Willens, Ehrenmitglied
„Geboren am 13. Dezember 1961, bekam Walter durch seinen Vater Christian die entsprechenden Gene schon in die Wiege gelegt. Heute undenkbar, aber 1973 offensichtlich möglich, wurde Walter mit 12 Jahren Mitglied im Schecken Club Rheinland, damals noch Sektion Aachen. Er war maßgeblich an dem Zusammenschluss der Sektionen zum Schecken Club Rheinland im Jahre 2013 beteiligt. Schon seit 1992 war er stellv. Vorsitzender im Hauptclub (dem losen Zusammenschluss der Sektionen im Rheinland) tätig. 2002 wurde er dann als Nachfolger von Günter Stiller zum Vorsitzenden des Schecken Clubs gewählt. Dieses Ehrenamt übte er mit Hingabe bis 2017 aus und wurde, auf eigenen Wunsch, danach stellv. Vorsitzender. Dieses Ehrenamt bekleidet er bis heute. Höhepunkt seines Schaffens war sicherlich die Ausrichtung der überregionalen Schecken Club Vergleichsschau 2011 in seinem Heimatort Monschau. Ein tolles Event mit über 1100 Schecken Kaninchen, an das wir uns und alle Gäste aus ganz Deutschland auch heute noch gerne erinnern. Walter ist Altmeister im LV und Träger der goldenen Ehrennadel der LV Clubabteilung. Aber sicherlich auch für ihn viel wichtiger ist die Tatsache, dass er immer ein gern gesehener Gesprächspartner vieler Züchter im ZDRK und über dessen Grenzen hinaus ist. Walter hat ein ausgesprochen großes Bedürfnis nach Harmonie und Einigkeit. Auf allen Ebenen erzielte er mit seinen Kleinschecken s/w herausragende Erfolge, wurde Bundes Sieger und vielfach Landes Meister und stellte auch auf LV Schauen zahlreiche Siegertiere. Mit Leidenschaft übt er seinen Beruf als Konditor Meister aus und hat seit einigen Jahren mit seiner Maria die Leidenschaft für den VW-Bus Urlaub entdeckt und so erkunden nun Beide die Welt. Nicht unerwähnt bleiben soll aber auch, dass Walter sehr oft als fleißiger Helfer bei der Bewirtung auf vielen LV Schauen tätig war und immer, wenn es seine Zeit erlaubt hat, seine Mitarbeit gerne zur Verfügung stellt.
Lieber Walter, 50 Jahre Mitglied im Schecken Club Rheinland und somit 50 Jahre Mitglied in der Clubabteilung des LV Rheinischer Rassekaninchenzüchter. Grund genug, DANKE zu sagen, danke für alles was Du für unser Hobby geleistet hast, Danke für Deinen Einsatz und Danke für 50-jährige Treue zum Club und der LV-Clubabteilung.
Somit dürfen wir Dich heute zum Ehren Mitglied der Clubabteilung im LV Rheinischer Rassekaninchen Züchter ernennen.
Herzlichen Glückwunsch und alles erdenklich Gute für Deinen weiteren Lebensweg.“
Jahreshauptversammlung im Zeichen der 50-jährigen Mitgliedschaft
von Walter Willems
Zur Jahreshauptversammlung trafen wir uns am 05.02.2023 in der Gaststätte „Tannenstube“ in Eschweiler. Die Versammlung war sehr gut besucht und der Vorsitzende Philipp Wawrzyniak-Kottig konnte 17 Mitglieder und zwei Gäste begrüßen. Gegenwärtig hat der Club 24 Mitglieder.
Nach der Totenehrung verlas der Geschäftsführer das Protokoll der letzten Versammlung. Anschließend war es Walter Willems vergönnt, eine Ehrung aus dem vergangenen Jahr nachzuholen. Jürgen Willfried war von der Landesverbands-Clubvereinigung mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet worden. Die entsprechende Urkunde wurde nebst Blumengebinde und den Wünschen für viele künftige gemeinsame Stunden überreicht. Peter Berretz feierte bereits am 28.08.22 seinen 70sten Geburtstag. Das Urgestein aus dem Kreisverband Aachen Nord ist stets sehr aktiv und legt bei der Fütterung seiner Tiere großen Wert auch selbst angebautes Futter. Mit 85 Jahren zählt Erich Waldeck immer noch zu den Aktivposten des Clubs und seine Sympathiewerte sind überragend. Nachträglich wurde ihm zu seinem Ehrentag am 21.1.23 mit einem Präsentkorb gratuliert. Schließlich oblag es dem Vorsitzenden, Walter Willems zu seinem 50-jährigen Clubjubiläum zu gratulieren. Nicht nur als langjähriger Vorsitzender, engagierter Funktionär und ausgezeichneter Züchter sei sein Name eng mit dem Club verbunden. Überregional sei er ein äußerst beliebter Züchter und werde von Allen aufgrund seiner ruhigen, hilfsbereiten und besonnenen Umgangsform sehr geschätzt.
In ihren Jahresberichten gingen der Vorsitzende und der Zuchtwart auf Einzelheiten des abgelaufenen Jahres ein. Gesellschaftlich war sicherlich der Ausflug mit Übernachtung nach Vogelsang zur Gedenkstätte der NS-Zeit das herausragende Ereignis. Züchterisch muss man den 2. Platz im Clubwettbewerb auf der LV-Clubschau durchaus hoch einstufen. Dennoch wurde auch kritisch bemerkt, dass es zum Beispiel bei den Deutschen Riesenschecken schon weitaus bessere Zeiten gab.
Kassenbericht und Entlastung des Kassierers und des Vorstandes waren in wenigen Minuten erledigt. Auch die Wiederwahl des stellvertretenden Vorsitzenden und Zuchtwartes Walter Willems war schnell abgehandelt.
Die nächste „Überregionale“ wird von uns sehr rege besucht. 17! Zimmer wurden gebucht und es wurde natürlich auch die Hoffnung geäußert, dass viele Tiere mitgenommen werden können. Detlef Beckers wird als Preisrichter gemeldet.
Sodann wurde sich intensiv mit verschiedenen Anträgen beschäftigt, die auf der nächsten Arbeitskreistagung abgestimmt werden sollen. Grundsätzlich soll an Bewährtem festgehalten werden.
Der Club wird bestrebt sein, die Landesverbands-Jungtierschau in Schierwaldenrath rege zu beschicken und dort soll dann auch intern die Clubmeisterschaft vergeben werden. Für den 3. Juli organisiert Alfred Bay mit seiner Frau in seinem Heimatort ein Züchtertreffen mit Tierbesprechung, Wanderung und gemütlichem Beisammensein.
Ein gemeinsames Mittagessen rundete die harmonische und kurzweilige Versammlung ab.
Werner Winkens
47. Schecken-Club-Vergleichsschau 2022 in Königsmoos
1.318 Tiere verdrängten deutlich alle aktuellen Negativfaktoren
Nach 2018 fand am 8./9. Oktober 2022 zum zweiten Male die Scheckenclub-Vergleichsschau in Königsmoos statt. Hierfür stand wie schon zuvor die repräsentative Donaumooshalle des Geflügelzuchtvereins Donaumoos zur Verfügung. 156 Aussteller waren der Einladung des Scheckenclubs Bayern, Sektion Schwaben, gefolgt und meldeten 1.318 Punktschecken. Über dieses Meldeergebnis darf man nicht unkommentiert hinweggehen, denn 1.318 Tiere stellten das beste Meldeergebnis seit 2014 in Uffenheim dar. Dies unterstreicht einerseits die Ausstellungsfreudigkeit der Scheckenzüchter, denn die Meldezahlen liegen regelmäßig über 1.100 Tiere. Damit zählt die Schau seit Jahrzehnten zu den größten Clubschauen in Deutschland. Verwunderlich und schön zugleich ist jedoch auch die Tatsache, dass fast alle Vergleichsschauen, die im Herbst 2022 abgehalten wurden, ihre Meldezahlen der Vorjahre hielten oder gar übertrafen! Andererseits brechen leider die Mitgliederzahlen in unserem Zentralverband ein, Vereine sind vielfach überaltert, werden abgemeldet oder sind nicht mehr in der Lage, repräsentative Schauen durchzuführen. Selbst Kreisverbände sind in diesen „Sog“ geraten. Sicherlich hat aktuell Corona die Situation verstärkt. Hinzu kommt, dass die Fütterungskosten explodiert sind und vermeintliche Tierschutzorganisationen für Störfeuer sorgen. Das alles betrifft -liebe Leserinnen und Leser- aber auch die Clubzüchter exakt so wie jeden anderen Züchter. Offensichtlich sind aber Clubzüchter „resistenter“, die größeren Idealisten und von größerem Willen geprägt. Unbestritten und vielfach wird von den Funktionsträgern unserer Organisation betont, dass der Verein die Basis unserer Verbandsstruktur ist. Das stimmt. Aber auch dort sind vielfach die Clubzüchter die Aktivposten und finden kaum noch „Mitstreiter“, auf Vereins- und Kreisverbandsebene etwas zu bewirken. Die Breite, die „Masse“, der Züchter wird offensichtlich leider immer träger. Dieser kleine Exkurs soll verdeutlichen, dass es aus meiner Sicht kein Zufall ist, dass die großen Vergleichsschauen stärker denn je in unserer Schauwelt stehen. Andererseits würde ich mir mit einer gewissen Erfahrung von 45 Züchterjahren und fast ebenso vielen Jahren „Funktionärstätigkeit“ auch eine breiter aufgestellte Züchterbasis mit attraktiven Schauen vom Verein bis zum Zentralverband sehr sehr wünschen!!! Doch nun zurück zu den „Schecken“.
Reges Treiben am Freitag
Routinierte Bewertung
Die Einlieferung der Tiere erfolgte von Donnerstagabend bis in die frühen Morgenstunden am Freitag. Viele Züchterfreunde, die aus dem Norden über die A3 kamen, hatten leider eine über dreistündige Vollsperrung der Autobahn zu verkraften und erreichten ihr Ziel viel später als erwartet, wurden aber umso herzlicher in der Halle von den Gastgebern begrüßt und mit einem Imbiss willkommen geheißen. So entfiel leider das erste gemütliche Zusammensein und nach kurzer Nacht stand dann Freitagmorgen die Bewertung der Tiere an. Eingangs begrüßte Ausstellungsleiter Richard Schuster die Preisrichter, Zuträger und sonstigen Helfer. Überwiegend Scheckenzüchter bildeten die fünf Preisrichtergruppen, bestehend aus je vier Preisrichtern. Als Obleute fungierten Armin Fieberg, Gerd Kern, Markus Eber, Lorenz Grußler und Günter Möller. Die besonnene Bewertung verlief zügig und das EDV-Team leistete sehr gute Arbeit, so dass der Katalog auch bereits am frühen Abend für die Druckerei „eingetütet“ war und in attraktiver Form am Samstagmorgen verteilt werden konnte.
Ein Ausflug für Technikfreaks
Die Schecken-Club-Vergleichsschau hat schon aufgrund ihrer Tradition den Anspruch, mehr als nur eine bedeutende Rassekaninchen-Schau zu sein. Die jährlichen Ausflüge untermauern unter anderem diesen Anspruch und zählen meines Erachtens immer zu den Höhepunkten, weil sie stets sehr differenziert gestaltet werden und langfristig jeden „Geschmack“ abdecken. Historische Stätten, Panoramafahrten, Museen, Darbietungen alter Handwerkskunst und Vieles mehr haben wir schon dargeboten bekommen. In diesem Jahr wurden die Technikfreaks begeistert. Ausstellungsleiter Richard Schuster ließ es sich nehmen, persönlich den voll besetzten Bus zu begleiten und erstes Ziel war das Audi-Museum in Ingolstadt, das schon durch seine außergewöhnliche Architektur begeisterte. Neben historischen PKW gab es auch Motorräder und Fahrzeuge früherer Marken zu bewundern. Nach dem interessanten Besuch stärkten wir uns im Restaurant des Museums und besichtigten dann den Fliegerhorst Neuburg. Hier ist das Taktische Luftwaffengeschwader 74 der Bundeswehr mit 24 Eurofighter stationiert. Ein Mitarbeiter erläuterte die Aufgaben des Geschwaders und die eindrucksvolle Technik. Anschließend wurden uns im Museum des Fliegerhorstes, Flugfahrzeuge und Geräte vorgestellt und der ein oder andere durfte auch einmal in einem Cockpit eines Kampfjets Platz nehmen. Es war ein sehr gelungener und höchst interessanter Ausflug!
Entspannung beim schwäbischen Abend
Ja, eine Entspannung hatten sich alle Clubfreunde am Abend verdient, diejenigen, die einen begeisternden Ausflug hinter sich hatten, die Helfer, die im Laufe des Tages die reibungslose Bewertung der Tiere sicherstellten, das EDV-Team, die amtierenden Preisrichter und natürlich auch das Team der Ausstellungsleitung, bei dem zu dieser Stunde auch die erste Last von den Schultern genommen werden konnte. Krustenbraten, Knödel und Sauerkraut mit einem Kartoffelschnaps sorgten bei 180 Gästen schnell für eine entspannte Stimmung, zumal die Schauergebnisse nun öffentlich waren und natürlich diskutiert werden durften. Wie in jedem Jahr war natürlich auch ein „Stühlerücken“ zu beobachten und insbesondere bei so machen Partnern standen Handyaufnahmen von Enkelkindern stärker im Mittelpunkt als der verlorene oder gewonnene halbe Punkt bei einem Kaninchen. So sollte es auch sein, und der erste harmonische Abend nahm seinen Verlauf!
Die Höhepunkte des Samstags
Die Eröffnungsfeier
4 Clubzüchter durften zu der beeindruckenden „Wiedergeburt“ der Deutschen Rasse-Kaninchenzucht beitragen
Die Bundesschau in Kassel war wohl die wichtigste Bundesschau zurückliegender Jahrzehnte. Nach der Corona-Pandemie, einbrechenden Mitgliederzahlen, stark rückläufigen Schauen und Ausstellerzahlen auf allen Ebenen unserer Organisation, hätte eine Absage fatale Folgen für die Rasse-Kaninchenzucht im ZDRK gehabt. Erfreulicherweise hat schon das Bekenntnis, die Veranstaltung nicht abzusagen, den Pessimisten, Miesmachern und notorischen Nörglern die Luft aus den Segeln genommen. Wer dann noch vor Ort die Begeisterung der Züchter und die großartigen Besucherzahlen gesehen hat, weiß, dass die Schau eine eindeutige Perspektive für die Zukunft war. Deutsche Spitzenzucht kann auch mit Beschickungszahlen um die 10.000 Tiere hinreichend dokumentiert werden!
Vom Scheckenclub Rheinland beteiligten sich vier Züchter in drei Rassen. Da in diesen das Punkteniveau nicht sehr hoch war, darf man die erzielten Ergebnisse durchaus positiv relativieren. Frank Verhufen stellte eine ZG DRSch, schwarz-weiß, die 385,5 Pkt. machte und lag damit nur 1,5 Pkt. hinter dem Deutschen Meister… eine feine Leistung die die auf der Überregionalen untermauerte. Walter Willems hatte eine ZG KlSch schwarz-weiß, die 382,5 Pkt. machte. Gegen den bei den Kleinschecken alles überragenden Zuchtfreund Eckhard Sattler hatte er wie alle anderen Züchter auch keine Chance. Bei den ESch schw.-weiß gingen Franz-Josef Temme und Werner Winkens mit drei ZG ins Rennen. Mit zweimal 385 Pkt. kamen die Tiere von Werner Winkens ganz gut weg, während die Tiere von Franz-Josef Temme 383,5 Pkt. machten. Wie gut auch diese waren, kam dadurch zum Ausdruck, dass er alle Tiere verkaufen konnte.
Werner Winkens
Bundes-Kaninchenschau in Kassel am 28./29.01.2023
Großer Zuspruch für neues prächtiges Ambiente und ältesten Aussteller
… Nur 1.325 Tiere auf der 67. Landeverbandsschau am 7./8.01.23 Das war sicherlich nach Meldeschluss die erste ernüchternde Reaktion vieler Beobachter. Wer aber die Schau auf dem Rittergut Birkhof in Korschenbroich besucht hat, wird festgestellt haben, dass der Landesverbandsvorstand eine Veranstaltung organisiert und präsentiert hat, die nahtlos an zurückliegende Schauen anknüpfen konnte. Ja, das Ambiente in den lichtdurchfluteten hellen und sehr geräumigen Hallen war besser, denn je zuvor. Auch durfte man den Eindruck haben, dass die Veranstaltung mehr Besucher hatte, als die zurückliegenden Schauen. Das Herz für die Rasse-Kaninchenzucht schlägt also noch und wenn es nun noch gelingt, ein paar Züchter mehr zu motivieren, wieder auszustellen, braucht man um die Zukunft dieser Schau keine Sorgen zu haben.
Der Scheckenclub glänzte leider bei den Ausstellern mit Zurückhaltung. Kein Riesenschecke war auf der Schau zu sehen! Bei den Rheinischen Schecken sahen wir drei Zuchtgruppen von Hans Günter Michel und Josef Winkler. Ersterer hatte recht deutlich die besten Tiere und wurde mit 386 Pkt. Landesmeister. Sehr enttäuschend war die Konkurrenz der Kleinschecken, schwarz-weiß. Erich Pries war einziger Aussteller des Clubs und seine Tiere machten zwischen 94 und 96,5 Pkt. Einen kleinen Lichtblick sah man bei den Englischen Schecken, schwarz-weiß, bei denen von Franz Josef Thelen, Franz Josef Temme und Werner Winkens immerhin sechs Zuchtgruppen ausgestellt wurden, die nahezu im Gleichklang mit 385,5 und 386 Pkt. ins Ziel kamen. Landesmeister wurde Werner Winkens und das Siegertier kam Von Franz Josef Thelen mit 96,5 Pkt. Es folgte eine feine Zuchtgruppe Englische Schecken, blau weiß, von Peter Berretz, die 385,5 Pkt. machte.
Der Club konnte mit den Englischen Schecken, blau weiß, auch die Rasse des Jahres präsentieren und in einem Laufstall sah man einen Wurf Jungtiere mit Häsin von Peter Berretz. Vorsitzender Phillip Wawrzyniak-Kottig verteilte hier einen neu gestalteten Werbe-Flyer des Clubs. Eine Überraschung bescherte der Landesverbandsvorstand unserem Züchterfreund Erich Pries auf der Eröffnungsfeier. Mit seinen 91 Jahren war er ältester Aussteller der Schau und Ehrenvorsitzender Hubert Bürling überreichte eine Erinnerungstasse mit entsprechender Widmung.
Werner Winkens
Endlich nochmal ein großer Mannschaftserfolg!
2. Platz bei der
41. Landesverbands-Clubschau
in Mülheim an der Ruhr
Leider ist es wohl so, dass der Scheckenclub Rheinland auf den Überregionalen keine Chance mehr hat, im Konzert der „Großen“ beim Clubwettbewerb mitzusprechen. Hier fehlen zum einen die Qualität in der Breite und zum anderen die individuellen Spitzenleistungen. Schön, dass es dann auf Landesebene noch Chancen gibt. In diesem Jahr war dies insbesondere darauf zurückzuführen, dass der Club sich mit so viel Züchtern und Tieren beteiligte, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Dazu braucht man natürlich auch etwas Glück, weil die Tiere, die in die Wertung für den Clubwettbewerb kommen, getippt werden müssen.
Wichtiger als der „Sieg“ war aber die sehr rege Teilnahme der Clubmitglieder am Züchterabend. Der Zusammenhalt konnte gestärkt werden und man spürte regelrecht, dass es nach der „Corona-Pause“ unbedingt mit großem Einsatz weitergehen muss. Letzteres kam übrigens auch in den Ansprachen unseres LV-Vorsitzenden Detlef Beckers und LV-Clubvorsitzenden Norbert Mertens zum Ausdruck.
Doch nun der Reihe nach: Am 5./6. November 2022 fand die 41. Landesverbands-Clubschau in der „Alten Dreherei“ in Mülheim an der Ruhr statt. Es war eine Halle mit tollem Ambiente und einer angeschlossenen Kreisverbandsschau auch mit Geflügel. Der Kreisverband der Rasse-Kaninchenzüchter Rhein-Ruhr war erstmals Ausrichter und auch für den neuen LV-Clubobmann Norbert Mertens die erste Veranstaltung dieser Art. Dem gesamten Team zollt der Scheckenclub ein großes Lob für eine sehr gelungene Veranstaltung. Die großartige Beschickung mit 465 Tieren spiegelte die Ausstellungsfreudigkeit der Clubzüchter auch auf den Vergleichsschauen der letzten Wochenenden.
Dazu durfte auch der Scheckenclub beitragen und 10 Züchter stellten 45 Punktschecken. Erich Waldeck, Philipp Wawrzyniak-Kottig und Frank Verhufen hatten je eine ZG DRSch, schw.-weiß. Erich Waldeck erzielte 384 Pkt. Obwohl die Tiere von Erich Waldeck noch recht jung waren, hatten sie eine prima Rahmen und hervorragende Ohrstrukturen. Philipp Wawrzyniak-Kottig erzielte in der ZG einen Punkt mehr. Hervorragend Kopfzeichnungen mit 4 x 15 zeichneten diese aus. Die Tiere von Frank Verhufen konnten mit 386 Pkt. wie schon auf der „Überregionalen“ mit einem prima Gewichtsrahmen und guten Rassewert voll überzeugen und mit 97,0 Pkt. stellte er auch die Siegerhäsin, vergeben auf alle Scheckenrassen. Außerdem wurde er Landes-Clubmeister. Fünf RhSch kamen von Josef Winkler. Die ZG machte 385 Pkt. und hatte ihre Stärken im Fellhaar und teilweise in der Rumpfzeichnung. Es folgten je eine ZG KlSch, schw.-weiß, blau-weiß und havannafarbig-weiß von Erich Pries, Reiner Aust und Philipp Wawrzyniak-Kottig, die zwischen 383 und 385,5 Pkt. machten. Dabei hatte Altmeister Erich Pries klar die „Nase vorn“. Vor allem zeigten die schwarz-weißen Tiere die deutlich besten Typen. Schön, dass auch unser neues Mitglied Reiner Aust mit seinen blau-weißen Tieren bereits mit 383,5 Pkt. ein gutes Ergebnis erzielte. Die größte Konkurrenz gab es bei den ESch, schw.-weiß mit 4 ZG von Franz-Josef Temme, Alfred Bay und Werner Winkens. Bei den zuerst Genannten fehlte es etwas an der Ausgeglichenheit der Tiere über alle Positionen, wobei Franz Josef Temme teilweise sehr schön fein gezeichnete Tiere mit prima Zeichnungsverlauf stellte. Die beiden ZG machten 383,5 bzw. 384 Pkt. Werner Winkens setzte sich mit beiden seiner ZG recht deutlich ab und mit 387,5 Pkt. erzielte er neben dem Meistertitel die vierthöchste ZG der gesamten Schau.
Werner Winkens
47. Überregionale Scheckenclubvergleichsschau
… durch Franz-Josef Thelen mit einem Lichtblick für das Rheinland
Am 08./09. Oktober 2022 richtete der Scheckenclub Bayern, Sektion Schwaben, die 47. „Überregionale“ aus. Der Scheckenclub Rheinland war mit 18 Ausstellern samt Partnern angereist und fand eine perfekt organisierte Veranstaltung vor.
Ein ausdrücklicher Dank gilt dem Ausstellungsleiter Richard Schuster mit seinem Team.
In der sehr starken Konkurrenz der Deutschen Riesenschecken, schwarz-weiß, konnten die sieben Tiere von Frank Verhufen mit einem 97er und vier 96,5er voll überzeugen. Damit lag er nur sehr knapp hinter den besten deutschen Züchtern. Hans Günter Michel erreichte mit seinen sechs Rheinischen Schecken ein eher durchschnittliches Ergebnis. Dies gilt auch für Erich Pries, der sieben Kleinschecken, schwarz-weiß, zeigte. Walter Willems verpasste mit seinen acht Kleinschecken, schwarz-weiß, das „Siegertreppchen“ nur knapp und ein V-Tier und vier 96,5er standen auf hohem Niveau. Punktetechnisch konnten die 16 Englischen Schecken, schwarz-weiß von Franz-Josef Temme, Franz-Josef Thelen und Werner Winkens da nicht ganz mithalten. Allerdings war das Bewertungsniveau in dieser Rasse deutlich tiefer und so erreichten die beiden Letztgenannten mit nur vier bzw. drei 96,5ern ein sehr gutes Ergebnis. Peter Berretz stellte 8 Englische Schecken, blau-weiß. Mit nur einem 96,5er konnte er nicht an die Bestleistungen heranreichen. Den größten Erfolg fuhr Franz-Josef Thelen mit seinen Englischen Schecken, dreifarbig, für den Club ein. Er wurde zweiter Rassemeister und zeigte mit 96,5 Pkt. die Siegerhäsin.
Trotz dieser eher durchschnittlichen züchterischen Ergebnisse unseres Clubs erlebten wir ein schönes, von kameradschaftlichem Zusammensein gekennzeichnetes Wochenende an der Donau. Den Geburtstag von Monika Pries nahm Walter zum Anlass, ihr ein kleines Präsent vom Club zu überreichen.
Werner Winkens
Landesjungtierschau… auch Rahmen der Clubversammlung
Am 27.8.2022 richtete der Kreisverband Heinsberg im Kleinbahnmuseum der Selkantbahn in Gangelt, Schierwaldenrath, die 1. Landesverbands-Jungtierschau aus. Der Club nahm diese zum Anlass, auch hier die Herbsttagung auszurichten.
Vorsitzender Philipp Wawrzyniak begrüßte die 10 erschienenen Mitglieder. Als neues Mitglied konnte Reiner Aust aus Kamp-Lintfort gewonnen werden, der Kleinschecken, schwarz-weiß und blau-weiß, züchtet. Die Ergebnisse der Jungtierschau wurden zugrunde gelegt, um auch die neuen Clubmeister zu ehren. Insgesamt stellten leider nur fünf Mitglieder des Scheckenclubs hier aus und Werner Winkens belegte mit seinen Englischen Schecken, schwarz-weiß, den ersten Platz (32/25 Pkt.), gefolgt von Erich Pries auf Kleinschecken, schwarz-weiß (32/24) Pkt.) und Walter Willems, ebenfalls Kleinschecken, schwarz-weiß (32/24 Pkt.). Die weiteren Aussteller des Clubs waren Josef Winkler und Franz-Josef Temme.
Anschließend berichtete der Vorsitzende von der Arbeitskreistagung und gab bekannt, dass die Schau 2023 vom Club Hannover in Nienburg und 2024 von Westfalen in Harsewinkel ausgerichtet wird. Die Schau wird bis 2024 nach dem bisherigen Konzept durchgeführt. Falls ein entsprechender konkreter Antrag auf Änderung des Modus eingeht, soll auf der nächsten JHV des Arbeitskreises hierüber beraten werden. Sowohl der Vorsitzende als auch Walter Willems gaben einen Rückblick zum Club-Ausflug am 23./24.7.2022. Von den Mitgliedern gab es eine sehr positive Resonanz, und der Dank der Mitglieder galt Walter Willems für die hervorragende Organisation.
Für die anstehende Überregionale spendet der Club fünf Medaillen. Es wurde auch über einen Vorschlag für den neunen Ehrenringträger beraten. Werner Winkens aktualisierte die Hotel-Meldeliste. Danach sind 9 DZ und 4 EZ gebucht.
Nach der Versammlung hatten die Mitglieder Gelegenheit, die sehr gut organisierte und gestaltete 1. Landesjungtierschau zu betrachten und sich bei Gegrilltem zu stärken oder Kaffee und Kuchen zu genießen.
Werner Winkens
News von der Landesverbands-Schulungstagung am 14.08.2022 in Korschenbroich
Neben den interessanten Berichten von der ZDRK-Tagung in Schkeuditz über die Reproduktionsorganisation und Fruchtbarkeitsproblemen bei Kaninchen und über die Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen, standen noch weitere interessante Punkte auf der Tagesordnung. Ein Vortrag über das Rexkaninchen sowie Infos zur Datenschutzgrundverordnung DSGVO und Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung TierSchNutztV. Der ZDRK-Fachkundenachweis in Form des E-Learning Projektes war ebenso Thema.
Wie auch schon auf der diesjährigen ZDRK-Bundestagung wurde uns vom Entwickler Ben Paffrath die Kaninchenzucht-App und das neue Schauprogramm von PanoBreeder vorgestellt. Die Möglichkeit Fragen dazu zu stellen wurde entsprechend genutzt. Die App kostenlos zu testen oder sich bei der weiteren Entwicklung des Schauprogramms einzubringen, lohnt sich auf jeden Fall. Alle Infos dazu gibt es unter www.panobreeder.de
Auf in die Eifel
…hieß es am 23/24.07.2022 für uns vom Scheckenclub Rheinland. Unser Ausflug war eigentlich für 2020 gedacht als Dankeschön für die geleistete Arbeit bei der Überregionalen Scheckenclub-Vergleichsschau 2019, die wir vom Scheckenclub Rheinland ausgetragen haben. Durch die Corona-Situation, hat es dann doch 3 Jahre gedauert, bis wir unseren Ausflug endlich machen konnten
Doch jetzt war es soweit! Walter Willems hatte uns im K13 Gästehaus in Vogelsang, dem Zentrum des Nationalparks in der Eifel, einquartiert. Ein herrliches Ambiente erwartete uns als wir uns am Samstag dort trafen. Die meisten Mitglieder hatten ihre Frauen oder Partnerinnen mitgebracht. Zunächst genossen wir die tollen Ausblicke auf die Eifel. Als wir die ersten Kleinigkeiten geklärt hatten und unsere Zimmer bezogen waren, trafen wir uns draußen vor dem Haus. Schnell war ein Ziel zur Stärkung gefunden, das wir uns jedoch noch erwandern mussten. Es war schön zusehen. dass alle glücklich und froh waren, endlich gemeinsam wieder etwas zu unternehmen. Über das Wetter konnten wir uns auch nicht beklagen. Bei herrlichstem Sonnenschein haben wir die Natur der Eifel genossen. Als wir unser Ziel erreicht hatten, konnten wir uns bei Kaffee und Kuchen wieder stärken. Der ein oder andere hatte sich bei diesen Temperaturen auch ein Eis gegönnt. Wir verweilten noch ein wenig an dem schönen Ort, danach konnte die Gruppe sich aufteilen und auf eigene Faust die Natur und das Gelände erkundigen.
Um 18.30 Uhr haben wir uns alle wieder im Gästehaus getroffen, um die weitere Abendplanung zu gestalten.
Es wurden noch herzliche Glückwünsche an das frisch vermählte Paar Robert und Oksana Broeckmann mit einem Präsent und Blumen übermittelt, was wir später noch mit Sekt begossen haben. Das Essen vom Grill rundete den Abend ab. Zu unserem Glück hatten wir um 23.00 Uhr noch eine besondere Überraschung. In der Nähe wurde ein Feuerwerk gezündet und wir hatten aufgrund der Höhenlage unseres Gästehauses einen sensationellen Blick hierauf. Bis tief in die Nacht wurde viel gelacht und sich angeregt unterhalten.
Am nächsten Morgen trafen wir uns zu einem ausgiebigen Frühstück, wo sich weiterhin noch viel und angeregt unterhalten wurde. Die Zeit war gekommen, um Abschied von einigen Mitgliedern zu nehmen, da Sie noch einen langen Heimweg vor sich hatten. Die Aufbruchstimmung schadete der guten Laune der Verbleibenden nicht, die sich spontan noch zu einer Schiffsfahrt auf dem Rursee in Einruhr eingefunden haben.
An diesen Ausflug erinnern wir uns gerne zurück! Es war eine schöne Zeit mit allen. Walter Willems hatte alles super organisiert und für uns vom Scheckenclub Rheinland einen tollen Ausflug auf die Beine gestellt. Dafür bedanken wir uns herzlichst.
Das nächste Highlight findet am 27.08.2022 auf der Landesverbands-Jungtierschau statt. Wir richten dort auch eine Versammlung aus und wir hoffen, alle dort wieder zu sehen.
Philipp Wawrzyniak-Kottig
(Vorsitzender)
NEWS von der JHV der "Rheinischen Spezialzüchter"
Philipp Wawryzyniak-Kottig
neuer Clubvorsitzender
… das ist sicherlich die wesentliche Nachricht der Jahreshauptversammlung des Scheckenclubs Rheinland, die am 27.3.2022,
im Vereinsheim des KZV R401 in Kamp-Lintfort stattfand.
Doch zunächst der Reihe nach:
Die Versammlung war sehr gut besucht und fast alle Mitglieder konnten vom Vorsitzendem Norbert Schellen begrüßte werden. Sodann wurde der Verstorbenen des Clubs gedacht. Zuletzt war Fritz Wirtz verstorben. Es wurde aber auch an Horst Wüsten gedacht, der als ehemaliges Mitglied sehr lange die Riesenscheckenzucht in Deutschland mitprägte.
Michael Berretz wurde als neues Mitglied aufgenommen, der mit seinem Vater in Zuchtgemeinschaft Englische Schecken, blau-weiß, züchtet. Da die Rasse zur Rasse des Jahres gewählt wurde, wurden beide Züchter in die „Pflicht“ genommen, für die nächste Landesverbandsschau rechtzeitig einen Wurf zu züchten, damit der Club die Rasse in einem würdigen Rahmen präsentieren kann.
Walter Willems nahm anschließend mit entsprechenden Laudationen zahlreiche Ehrungen vor und überreichte mit dem Vorsitzenden die Ehrengeschenke gemäß unserer Ehrenordnung: Zunächst gratulierte er nachträglich unserem ältesten Mitglied Erich Pries zu seinem 90sten Geburtstag, den er am 12.11.2021 feierte. Sein stets agiles Auftreten sei ein Vorbild für jeden Clubzüchter, so Walter Willems. Gleiches gelte für sein Ausstellungsverhalten. Ähnliches gelte für Erich Waldeck, der am 7.10.2021 mit seiner Renate die Goldene Hochzeit feierte und dies sehr gerne im Kreise der Clubzüchter auf der letzten Überregionalen getan hätten. Eine Erkrankung hätte leider die Feier im Clubkreise verhindert. Dem Jubelpaar wurden noch viele gemeinsame Jahre gewünscht. Als nächstes gratulierte Walter Willems im Namen des Clubs Detlef Beckers zu seiner Wahl zum Landesverbandsvorsitzenden und zur Ehrung als Meister der Deutschen Rassekaninchenzucht. Als Club könne man stolz und glücklich darüber sein, so einen Mann in den Reihen zu haben. Am 19.3.2022 habe Philipp Wawrzyniak geheiratet und trage nun den Doppelnamen Wawrzyniak-Kottig. Mit den besten Wünschen für eine glückliche Zukunft wurde ein Blumengebinde überreicht. Auch Robert Brockmann habe kürzlich geheiratete. Da er aber nicht anwesend sein konnte, wird das Präsent später überreicht. Schließlich wurden noch nachträglich die Urkunden für 40-jähige LV-Clubmitgliedschaft an Erich Waldeck und für 20-jähige Mitgliedschaft an Franz-Josef Temme überreicht.
Sodann gaben der Vorsitzende und der Zuchtwart jeweils einen kurzen Bericht vom abgelaufenen Jahr. Corona habe die Aktivitäten erheblich eingeschränkt. Beide zollten dem Ambiente der Jungtierschau großes Lob, während die Beteiligung doch zu wünschen übrig ließ. Die Beteiligung auf der Überregionalen sei hingegen wieder sehr gut gewesen und mit Anne Feegers habe es auch wieder eine erfolgreiche Züchterin aus dem Rheinland gegeben. Insgesamt sollte das eingeschränkte Ausstellungswesen doch möglichst durch Besuche und verstärkten Zusammenhalt der Mitglieder des Clubs kompensiert werden.
In seinem Kassenbericht gab Franz Josef Temme Informationen zu geringfügigen Bestandsveränderungen. Es erfolgte schließlich die einstimmige Entlastung des Kassierers und des Vorstandes.
Unter dem Tagesordnungspunkt „Wahlen“ erläuterte Vorsitzender Norbert Schellen nochmals seine schon im Vorfeld angekündigte Niederlegung seines Postens zum jetzigen Ende seiner Wahlzeit. Stellvertretender Vorsitzender Walter Willems bedankte sich für das geleistete Engagement und vor allem für die Tatsache, spontan nach dem Tod von Wilfried Lutz unvorbereitet in die Bresche gesprungen zu sein. Mit der Überregionalen vor drei Jahren habe es aber einen eindrucksvollen und nachhaltigen Höhepunkt in dieser Funktion gegeben. Unter dem Applaus der Anwesenden wurde Norbert Schellen ein Präsent überreicht. Sodann teilte Walter Willems mit, dass man im Vorstand natürlich über die Nachfolge nachgedacht und erfolgreich Gespräche geführt habe. Der Vorstand schlage Philipp Wawrzyniak-Kottig vor. Dieser erläuterte kurz seine Vorstellungen und wurde einstimmig gewählt. Damit hat der Club sein jüngstes Mitglied zum Vorsitzenden gewählt und ein Zeichen in die Zukunft gesetzt!
Nachdem ausgeschlossen wurde, dass eine eigene Jungtierschau ausgerichtet würde, wurde beschlossen, sich wieder an der Jungtierschau im KV-Heinsberg zu beteiligen. Hierzu teilte der LV-Vorsitzende Detlef Beckers mit, dass mit dem KV-Vorsitzeden und LV-Clubvorsitzenden Norbert Mertens zurzet Überlegungen im Gange seien, diese Schau als Offenen Jungtierschau oder sogar als LV-Jungtierschau durchzuführen. Dies ändere aber grundsätzlich nichts an der Beteiligungsmöglichkeit der Mitglieder des Scheckenclubs.
Der Geschäftsführer teilte mit, dass für die nächste Überregionale bereits Zimmer gebucht seien. Die Mitglieder trugen sich in eine entsprechende Liste ein. Ein Preisrichter kann seitens des Rheinlandes leider nicht gestellt werden. Sodann wurde auch beschlossen, den schon zweimal verschobenen Clubausflug im Frühjahr nachzuholen. Norbert Schellen klärt die Einzelheiten. Auf ein Angebot von Alfred Bay wird man gerne im nächsten Jahr als attraktive Sommertagung mit kleinem Nebenprogramm zurückkommen.
Werner Winkens teilte mit, dass am 28.5.2022 die Arbeitstagung der Arbeitsgemeinschaft in Wächtersbach stattfind. Philipp Wawrzyniak-Kottig wird den Club vertreten und Norbert Schellen wird evtl. mitfahren.
Es wird angestrebt, das Zusammensein auf dem Ausflug und auch auf der Jungtierschau zu nutzen, aktuelle Informationen und Neuigkeiten auszutauschen, um so eine formale Versammlung in den nächsten Monaten zu vermeiden.
Mittags wurde ein köstliches Spanferkel nebst Beilagen als Mittagessen gereicht. So lässt sich eine Versammlung aushalten! Zum Ende der kurzweiligen und harmonischen Versammlung bedankte sich der Vorsitzende bei Frank Verhufen für die Zurverfügungstellung des Raumes und die Organisation des Mittagsessens.
Werner Winkens
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