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Der Scheckenclub Rheinland wünscht Allen

ein erfolgreiches

Zuchtjahr 2024

 

 

Termine

48. Überregionale Scheckenclub-Vergleichsschau

am 07./08.10.2023

in Nienburg/Weser

Katalog CVS 2023
48. Scheckenclub-Vergleichsschau Gesamtk[...]
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Katalog Scheckenclubvergleichs- schau 2022 in Königsmoos
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letzte Aktualisierung:

20.02.2024

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40. „Überregionale“ im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums des Scheckenclubs Baden

Zwergschecken thüringerfarbig-weiß waren der Hingucker!

 

Am 11./12. Okt. 2014 richtete der Scheckenclub Baden anlässlich seines 100-jähigen Bestehens die 40. Überregionale Scheckenclub-Vergleichsschau in Drusenheim (Elsass) aus. Der Ausstellungsort zeigte die Verbundenheit mit vielen elsässischen Züchterfreunden, die  einerseits zahlreich im Scheckenclub Baden Mitglied sind und andererseits seit vielen Jahren zur Familie der Scheckenzüchter zählen und jährlich ihr Stelldichein geben, um sich auf den Überregionalen mit den Besten zu messen. Man kann dem Club nur gratulieren, eine so gute Ausstellungshalle und Festhalle gefunden zu haben. Wer dann noch einen so agilen, hilfsbereiten und offensichtlich mit allen Mitteln der Gastfreundschaft und des Wohlbefindens ausgestatteten örtlichen Kleintierzuchtverein zur Seite hat, kann beruhigt eine solche Großveranstaltung organisieren und ausrichten. Dass es bei einem solchen „Gesamtwerk“ schon einmal an der ein oder anderen Stelle klemmt, liegt in der Natur der Sache. Insgesamt reihte sich die Schau absolut in die tollen Veranstaltungen der jüngeren Vergangenheit ein… und liebe Freunde, was auf dem Festabend kulinarisch geboten wurde, ist nicht zu toppen! Im Namen der Aussteller darf ich schon an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aussprechen.

Trotz Tierzahlbegrenzung auf 7 Tiere, waren 1326 Punktschecken in allen Rassen und Farbenschlägen von insgesamt 176 Ausstellern zu bewundern. Dabei bot die helle Ausstellungshalle sowohl für die Richter als auch für die Betrachter der Tiere ideale Voraussetzungen, die Feinheiten der Zeichnungstiere zu sehen. Leider hatten die Clubs nicht genügend Preisrichter gemeldet, so dass nicht wie gewohnt fast ausschließlich Obleute und Preisrichter aus den eigenen Reihen kamen. Dadurch gab es auch den ein oder anderen Kritikpunkt, den es aber -wenn man ehrlich ist- immer gibt, solange eine Leistung nicht in Sekunden oder Zentimetern gemessen werden kann. Über die Jahre oder gar schon über eine Ausstellungssaison gleicht sich dies mit Sicherheit aus, wobei ein guter Züchter auch durchaus einmal zuzugeben könnte, schon mal einen Punkt zu viel bekommen hat. Die Bewertung am Freitagmorgen erfolgte im ABCD-System in 4 Gruppen.

 

Zeitgleich zur Bewertung fand für die nicht in die Bewertung einbezogenen Züchter, Partner und Gäste mit zwei Bussen ein geführter Tagesausflug nach Straßburg statt. Zwar gelang es den Reisenden nicht, Europa-Parlamentarier als Rasse-Kaninchenzüchter zu bekehren, konnten aber den Sitz des Parlaments und auch die beschauliche Altstadt bestaunen. Eine Bootsfahrt über die von Kanälen durchzogene Altstadt und ein Museumsbesuch rundeten den sehr interessanten und informativen Ausflug ab. Es folgte am frühen Abend der Klönabend, bei dem der Veranstalter traditionell heimische Küche präsentierte. Es gab natürlich elsässer Flammkuchen, frisch zubereitet vom schon zitierten örtlichen Kleintierzuchtverein. Wer anfänglich glaubte, von einer dieser dünnen, mit Schmand, Zwiebeln und Speck belegten, Teigfladen nicht satt zu werden, musste schließlich feststellen, dass  die Teller nie leer wurden.  In Verbindung mit einem Rotwein durfte man schon das Sprichwort „Leben wie Gott in Frankreich“ heranziehen. Da zu diesem Zeitpunkt bereits die Bewertungsergebnisse feststanden, hatten natürlich sowohl die Sieger als auch die „Geschlagenen“ genügend Gesprächsstoff.

 

Ehrenringverleihung als fester Bestandteil der Eröffnungsfeier

Der Ausstellungleiter und 1. Vorsitzende des Scheckenclubs Baden Armin Fieberg konnte sich bei der Eröffnungsfeier am Samstagmorgen über eine sehr gut besuchte Veranstaltung erfreuen. Sowohl Bürgermeister Jacky Keller als auch der Präsident des örtlichen Kleintierzuchtvereins Jean-Jacques Ostertag stellten heraus, dass die traditionelle Veranstaltung zum ersten Male in Frankreich standfand und durch das Zusammenwirken der elsässer Scheckenzüchter mit den badener Clubfreunden einerseits und durch die Kooperation mit dem Kleintierzuchtvereins anderseits internationale Zusammenarbeit geleistet würde. ZDRK-Clubobmann Klaus Baronowki überbrachte die Glückwüsche des ZDRK des Landesverbandsvorstandes zum 100-jährigen Jubiläum. Dabei hob er als Zielsetzung für eine weitergehende erfolgreiche Zusammenarbeit in der Cluborganisation, nämlich die Treue, Kameradschaft und den züchterischen Fleiß hervor. Für seine herausragenden züchterischen Leistungen mit der erst in diesem Jahr zugelassenen Rasse Zwergschecken, thüringerfarbig-weiß, überreichte er an Günter Haußler eine Ehrengabe der Clubabteilung des ZDRK. Ein herzlicher Willkommensgruß des Vorstandes galt ferner dem Präsidenten der Kleintierzüchter Unterer Elsass Albert Leifheit, den badischen Landesverbandsvorstandsmitgliedern Jürgen Gläser, Doris Claus und Frank Mühlberger und natürlich dem Arbeitskreis Deutscher Scheckenzüchter, vertreten durch den Leiter des Arbeitskreises Josef Steinack und den Zuchtwart Thomas Schmidt. 

Dem Arbeitskreisleiter oblag abschließend die angenehme Aufgabe, wieder einen verdienten Scheckenzüchter mit dem goldenen Schecken-Ehrenring auszuzeichnen. Sehr zur Freude der Gäste stellte Josef Steinack fest, dass der erste Erringer dieser Auszeichnung, unser Züchterfreund Heinz Andreas, anwesend war und bat ihn, die Ehrung mit vorzunehmen. In diesem Jahr wurde Jakob Albrecht vom Scheckeclub Bayern ausgezeichnet. Er begann 1962 mit der Rasse-Kaninchenzucht, gründete im gleichen Jahr in seinem Heimatort Bobingen einen Kleintierzuchtverein und war dort 15 Jahre Vorsitzender. Infolge seines Interesses an Englischen Schecken trat er in den Scheckeclub Bayern, Sektion Schwaben, ein, züchtete später aber auch Kleinschecken. Zwei Jahre war er Vorstand der Sektion und 30 Jahre für die Finanzen verantwortlich. Auf vielen Schauen erzielte Jakob sehr gute Ergebnisse wobei ihm in aller erster Linie auf solchen Veranstaltungen das Zusammentreffen mit Züchterfreunden am Herzen lag. Ungern steht er im Vordergrund und hat wie kaum ein Zweiter die Gabe, sich mit anderen ehrlich und herzlich zu freuen. Unter dem Applaus der Anwesenden überreichten Josef Steinack und Heinz Andreas dem Geehrten den Ehrenring und die entsprechende Urkunde. Gerührt bedankte sich Jakob Albrecht wobei er in aller Bescheidenheit und gemäß seinem Naturell meinte, dass es verdientere Züchter gebe.

 

Kulinarischer Festabend mit Ehrung der Hauptpreisträger

Ein vom Ausrichter organisierter Bustransfer führte die rd. 250 Gäste von den Hotels in die moderne Festhalle. Zur Begrüßung spielte bereits der Musikverein aus Drusenheim Stücke unterschiedlichster Musikrichtungen. Als Trompeter mit dabei war unser Züchterfreund Jean-Claude Kormann, der noch eine Stunde zuvor mit dem gleichen Geschick den Zapfhahn an der Theke in der Ausstellungshalle bediente! Nach der Begrüßung durch die Ausstellungsleitung verzauberte uns der Kleintierzuchtverein Drusenheim mit einem Buffet, das hinsichtlich der Qualität, Vielseitigkeit und Schmackhaftigkeit kaum mit Worten zu beschreiben ist! Es folgten einige Ehrungen für verdiente Züchter des gastgebenden Clubs. Die  anschließenden Siegerehrungen wurden durch eine feine Darbietung einer Akrobatikgruppe ebenso aufgelockert wie durch Tanzpausen zu den Klängen eines Alleinunterhalters… ein Festabend, der seinen Namen verdiente. Ein kleiner Wehrmutstroffen war allerdings zum Schluss der etwas unorganisierte Heimtransport in die Hotels.

Wie zuvor ausgeführt, erfolgte auf dem Festabend die Ehrung der Hauptpreisträger. Dabei ist zweifellos die Clubwertung das herausragende züchterische Ziel. In diesem Jahr gewannen die Züchterfreunde aus Württemberg-Hohenzollern mit 1166,5 Pkt. vor Hannover (1166,0 Pkt.), Westfalen (1165,0 Pkt.), Baden (1164,0 Pkt.) und Rheinland-Nassau (1161,5 Pkt.). Die beste Gesamtleistung eines Züchters, vergeben auf 6 Tiere,  hatte Werner Bartaune (ESch, schw.-weiß, 582,5 Pkt.), gefolgt von Günter Haußler (ZwSch, th.-weiß, 581,5 Pkt.), Alfred Menzel (KlSch, schw.-weiß, 581,0 Pkt.), Jens Jadischke (RhSch, 581,0 Pkt.) und Jörg Stünkel (KlSch, hav.-weiß, 581,0 Pkt). Alfred Menezel zeigte mit 97,5 Pkt. auf Kl.Sch. schw.-weiß den besten Rammler der Schau und die beste Häsin hatte Holger Dahlem auf DRSch schw.-weiß mit ebenfalls 97,5 Pkt. Die Rassemeister und -sieger werden im nachstehenden Bericht bei den jeweiligen Rassen und Farbenschlägen genannt.

 

Rassen und Farbenschläge in der Kritik

Die Deutsche Riesenschecken, havannafarbig-weiß, haben sich in den letzten Jahren qualitativ in der Breite verbessert. 6 Aussteller zeigten 42 Tiere. Einige Tiere überschritten auch die 7 kg. Allen voran ist hier der Siegerrammler von  Jens Günther zu nennen, der 97,0 Pkt. machte. Das Tier zeigte auch die beachtliche Ohrenlänge von 17,5 cm und wurde mit einer 19,5 in Pos. 2 hervorgehoben! Ein zweites V-Tier kam vom diesjährigen Rassemeister Thomas Grabner, der schon seit mehreren Jahren eine der besten Zuchten zeigt. Seine insgesamt sehr ausgeglichenen Tiere setzten sich mit den besten Körperformen in diesem Farbenschlag durch. Er wurde mit beachtenswerten 481,5 Pkt. Rassemeister vor Thomas Hengeler mit 480,0 Pkt. Seine Tiere hatten eine prima Farbe. Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Tiere mit Bemerkungen zum Pflegezustand gehören einfach nicht auf eine solche Schau!

 

Im Vergleich zum Vorjahr musste man leider von der Anzahl aber noch viel mehr von der Qualität der 27 Deutschen Riesenschecken, blau-weiß, sehr enttäuscht sein. Mit der Größe fehlte auch der leicht walzenförmige Bau und vielfach waren die Läufe recht dünn. So ist es nicht verwunderlich, dass, der im Rassewert sehr feine Siegertier vom deutlich besten Aussteller Hermann Abeling nur eine 18,5 in Pos.2 bekam. Immerhin zeigte er aber auch das einzige 7 kg-Tier in diesem Farbenschlag und wurde mit 483,0 Pkt. überlegen Rassemeister. Die Tiere hatten feine Kopfzeichnungen. Farblich sah man in einigen Zuchten noch reichlich viel Grundfarbe am Rande der Blumenoberseite bzw. Durchsetzungen der Blumenoberseite und auch der Ohrränder.

 

212 Deutschen Riesenschecken, schwarz-weiß, boten zumindest in der breit aufgestellten Spitze, die deutlich über die drei Rassemeister hinausging, große Klasse. Auch zahlenmäßig waren sie die meist vertretene Rasse. Anfangen möchte ich aber mit dem nicht so Schönen, dem in manchen Zuchten nicht  hinnehmbaren Gewicht von 6 kg… und dann zugunsten Tieren geschrieben: 6010! Damit lässt sich die im Standard gewünschte Länge bei leichter Streckung nie und nimmer erreichen und auch die Ohrenlänge von 16 cm erfordert dann eine „gestauchte Messvorrichtung“. Dass derartige Tiere natürlich auch noch V machen können ist unbestritten. Ob sie ernsthaft auch zuchttauglich sind, möchte ich verneinen. Die besten Ohrlängen zeigte eindeutig die ZGM Holzer-Schneider mit 17 bis 19 cm. Alle von Tiere Alfred Freudenmann hatten hingegen deutlich den höchsten Gewichtsrahmen zwischen 7,4 und 8,1 kg, ohne dass die Tiere plump wirkten. Kräftige Läufe bewirkten zwangsläufig auch eine prima Stellung und zweimal 19,5 Pkt. in Pos.2 untermauerten die Qualität. Auffällig war jedoch, dass die Tiere trotz des großen Rahmens relativ kurze Ohren hatten. Bestnoten gab es für ihn auch im Fellhaar (dreimal 14,5), so dass er mit 484,0 Pkt. Rassemeister wurde. Dem standen die Tiere von Timo Wagner nicht nach. Die Stärke der Tiere war die Kombination zwischen prima Fellhaarstrukturen und einem tollen Rassewert. Vor allem die Kopfzeichnungen waren ein Traum. Er wurde mit ebenfalls 484,0 Pkt. 2. Rassemeister und stellte mit 97,5 Pkt. die Siegerhäsin. Die vielleicht in allen Positionen ausgeglichenen Tiere hatte Holger Dahmen, der mit 483,0 Pkt. 3. Rassemeister wurde. Überragend von ihm war eine Häsin, die mit 97,5 Pkt., die beste Häsin der Schau machte. Neben den genannten Züchtern zeigten Andreas Wege, Michael Diefenbach, Franz-Josef Neumann, Werner Magg (2), Mario Hoffmann, Patrik Leist und Norbert Leitner V-Tiere.

 

Bei den 143 Rheinischen Schecken war das Spektrum wie eigentlich schon immer in den letzten Jahren recht groß und vergrößerte sich meines Erachtens in diesem Jahr noch etwas mehr durch die in die in diesem Jahr vom überragenden Züchter der letzten Jahre ausgestellten Tiere. In der Scheckenzucht in völlig unstreitig, dass das „etwas kürzere Fellhaar“ mit nicht allzu lang überstehender gleichmäßiger Begrannung die Abzeichen und Farben besser erscheinen lässt. Gerade bei den RhSch sieht man noch recht häufig langes und weiches Fellhaar. Dadurch wirken besonders im Kurzhaarbereich Farbtöne recht blass. Wie kein anderer Züchter hatte Jens Jadischke dieses „Phänomen“ schon seit Jahren im Griff, denn seine Tiere zeigten schon immer kürzere Fellhaarstrukturen und damit auch den erwünschten Effekt in der Farbe, allerdings auch damit verbunden, dass andere Zuchten durch das längere Fellhaar optisch stärke Kopfstrukturen hatten. In diesem Jahr setzte er meines Erachtens dort -wie man so schön sagt- noch einen drauf! Die Felle waren wohl noch etwas kürzer, allerdings -und das muss ich unterstreichen- nach dem einheitlichen Preisrichterurteil Urteil nicht zu kurz.  Dadurch kamen die in dieser Zuchtlinie immer schon fast ideal auf den Flanken und Schenkeln verteilten 6 – 8 Seitenflecken bestens zur Geltung. Verstärkt wurde dieser Effekt durch satte Farben vor allem im Gelbton. Jens Jadischke wurde zum wiederholten Male 1. Rassemeister mit 484,5 Pkt. vor Alfred End mit 483,5 Pkt. Letzterer hat sich in den letzten Jahren zu Recht mit Rassevertretern, die sehr stark im Fellhaar sind und einen prima Rassewert zeigen, in der Spitzengruppe etabliert. Sehr erfreulich war, das „Altmeister“ Heinz Öhrlich mit 483,0 Pkt. den dritten Platz belegen konnte. Die Siegerhäsin kam mit 97,5 Pkt. von Jens Jadischke und den Siegerrammler zeigte Michael Büscher mit 97,0 Pkt.  Darüber hinaus kam je ein V-Tiere von der ZGM Scholl/Zeutzheim, Klaus Bakos und Stefan Rottauscher.

 

87 Kleinschecken, havannafarbig-weiß, stellten eine Rekordbeschickung dieses in den letzten Jahren immer beliebter werdenden und deutlich verbesserten Farbenschlags dar. Formlich und farblich ist dieser Farbenschlag auf dem Niveau der schwarz-weißen Kleinschecken angekommen. Von daher war es auch sachlich richtig, dass noch nie so gute Gesamtergebnisse in diesem Farbenschlag erzielt wurden. Allen voran und völlig unumstritten sicherte sich Jörg Strünkel mit stattlichen 485,0 Pkt. die Rassemeisterschaft und hatte auch mit 97,5 Pkt. den Siegerrammler. Seine Tiere spielen einfach in einer anderen Liga, wobei besonders der gedrungene walzenförmige  Körperbau mit kräftigen Kopf- und Ohrstrukturen herausgestellt werden muss. Es folgte die ZGM Regen-Bötz mit 480,5 Pkt. Mit etwas mehr Schaufertigmachen wäre sicherlich noch etwas mehr drin gewesen. Den dritten Platz sicherte sich Josef Steinack mit 479,0 Pkt. Auffallend schöne Seitenzeichnungen zeigten die Tiere von Jörn Kröger, der wie auch Jürgen Schiewer je ein V-Tier zeigte.

 

Gegenüber den letzten Jahren zeigten sich die Kleinschecken, blau-weiß, mit 69 Tieren aus 12 Zuchten verbessert. Sicherlich ist dies auch darauf zurückzuführen, dass der ein oder andere etablierte Züchter sich diese Farbenschlags angenommen hat bzw. diesen nun intensiver züchtet. Dennoch muss der Rassetyp in diesem Farbenschlag in der Breite noch deutlich verbessert werden. Markus Turk zeigte hier einige sehr schöne Rassevertreter wobei auch ein Gewicht von 3,5 kg zum erwünschten Volumen beitrug. Hervorzuheben ist hier sein Siegerrammler mit einer 19,5 in Pos.2. Er wurde mit 477,5 Pkt. zweiter Rassemeister hinter Walter Ebinger (480,0 Pkt.), dessen Tiere wieder ganz hervorragende Rassewerte zeigten. Vor allem die Rumpfzeichnung, bestehend aus Aalstrich und Seitenzeichnung wurde von den Richtern zu Recht hervorgehoben (6x14,5 und 1x15,0)… eine herausragende Leistung! Auch die Tiere von Peter Martin, der mit 482,0 Pkt. dritter Rassemeister wurde, konnten voll überzeugen. Bei einigen seiner Tiere sah man einen vorzüglichen Aalstrich, der gleichmäßig wie ein Pinselstrich vom Genick bis zur Blumenspitze verlief. Die Siegerhäsin zeigte Walter Ebinger mit 97,5 Pkt. Neben den genannten Züchtern zeigten Armin Fieberg und Klaus Wunderlich je ein V-Tier, was auch die verbesserte breitere Aufstellung des Farbenschlages untermauert.

 

Die Spitze der Zuchten bei den  158 ausgestellten Kleinschecken, schwarz-weiß, ist deutlich enger zusammengerückt und man sah acht/neun Zuchten, die auf sehr hohem Niveau standen. Auch der in der Scheckenzucht nur bei dieser Rasse geforderte gedrungene Typ scheint sich allmählich durchzusetzen. Allen voran setzte hier in diesem Jahr Alfred Menzel ein herausragendes Zeichen. Seit Jahren verfolgt er diesen Rassetyp mit kräftigen Kopf- und Ohrstrukturen und einem tollen Stand. Ich hatte durch Zufall das Glück, gerade an dem Preisrichtertisch zu stehen als ein Richter die beiden wohl besten Tiere hintereinander bekam. Dabei durfte ich mit Freude beobachten, wie Richter und Obmann versuchten, beiden Spitzentieren gerecht zu werden. Sie schafften es, hätten m.E. aber auch durchaus  einmal die 98,0 Pkt. vergeben dürfen: Ein Rammler mit 97,5 Pkt. wurde bester Rammler der Schau und der zweite Rammler wurde der Rassesieger. Dreimal vergaben die Richter in dieser Zucht die 19,5 in Pos.2!  Klar, dass Alfred Menzel 484,5 Pkt. Rassemeister wurde. Mit je 483,5 Pkt. kamen Andreas Langelage und Jürgen Hansert auf den zweiten bzw. dritten Platz. Dabei zeigte Andreas Langelage die ihm eigentümlichen etwas zierlicheren Tiere mit prima Fellen, sehr guter Zeichnung und vorzüglicher Farbe. Bei Jürgen Hansert war die Kopfzeichnung bestechend. Ideale gleichmäßig breite Augenringe und ein vorzüglicher Dorn sprangen dem Betrachter auch im Vergleich zu den anderen Zuchten ins Auge. Sprach ich eingangs vom erwünschten Rassetyp, so ist es fast logisch, dass Kurt Vierheller mit 97,5 Pkt. die Siegerhäsin stellen „musste“. Weitere V-Tiere kamen von Anne Feegers und Jörg Stünkel.

 

Bei den Englischen Schecken, dreifarbig, gab mit 48 Tieren von 8 Züchtern wieder leichten Aufwind für diesen schönen, leider viel zu wenig gezüchteten Farbenschlag. Leichter Aufwind deshalb, weil kaum Züchter zu den Leistungen des Spitzentrios der letzten Jahre aufschließen können. Mal sah man recht volle Seitenzeichnungen oder unterbrochene Ketten und andere Tiere zeigten Hüftknochen oder hatten farbliche Probleme. Eigentlich ist dies unverständlich, weil es die sehr guten Tiere auch mit den für die Scheckenzucht grundlegenden Basispositionen Form, Fell und Farbe gibt und diese Züchter auch das ein oder andere Tier abgeben. Die sicherlich schönsten Tiere zeigte in diesem Jahr Thomas Schmidt mit etlichen Tieren, die 19/14 in Pos. 2 und 3 bekamen und prima Farbträger waren. Er wurde Rassemeister mit hervorragenden 483,0 Pkt. Der Zweite in der Meisterschaft (481,0 Pkt) Philippe Eckstein stellte ausschließlich Tiere mit 19er Formen. Mir gefiel vor allem, dass die geschlechtsspezifischen Merkmale bei den Rammlern, obwohl keinesfalls Übertreibungen angesagt sind und die Eleganz des Englischen Schecken-Kaninchens stören würden. Mit 480,5 Pkt. folgte Doris Claus auf dem dritten Platz. Den Siegerrammler stellte wiederum Philipp Eckstein mit 97,5 Pkt.

 

Erstaunlicherweise wurden nur 78 Englische-Schecken, thüringer-weiß, ausgestellt… eine sehr schwache Beschickung im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Auch die erzielten Ergebnisse waren abgesehen von der absoluten Spitze eher durchwachsen und nur die beiden Erstplatzierten zeigten V-Tiere. Knappes Gewicht und vergleichsweise recht grobe oder in der Schablone unschöne Kettenzeichnung und Seitenflecken konnten nicht überzeugen. Gerade in diesen Zeichnungsmerkmalen ragten wieder einmal die Tiere von  Bernd Schückle deutlich hervor. Auch ist es ihm offensichtlich gelungen, den Gewichtsrahmen etwas zu erhöhen, was dem Typ sicherlich zugute kommt. Er wurde mit 484,5 Pkt. Rassemeister und zeigte mit 97,5 Pkt. den Siegerrammler und mit 97,0 Pkt. die Siegerhäsin. Seit Jahren ist Reinhold Ellenberg sein „ernstester Konkurrent“ mit voluminöseren Tieren, die allesamt 19/14 in den Pos. 2 und 3 bekamen. Auf den dritten Platz kam Karl-Heinz Himpel mit 381,0 Pkt. Seine Tiere waren teilweise noch etwas grob gezeichnet und schienen insgesamt etwas dunkler in Farbe wobei der rußige Anflug entsprechend der Thüringerzeichnung durchaus gefordert wird.

 

Von den 63 Englischen Schecken, blau-weiß, war ich recht enttäuscht, vielleicht noch etwas enttäuschter als die Preisrichter, die allerdings auch hier etwas niedrigere Punktzahlen vergaben als in den anderen Farbenschlägen. In machen Zuchten sah man schon mehr als nur leicht zusammenhängende, volle Seitenzeichnungen und ein Gehege daneben schwache Seitenzeichnungen und daneben Tiere mit unreinem Kopf. Es war sicherlich keine Überraschung, dass Franz Wimmer mit 482,5 Pkt. recht deutlich den ersten Platz in der Meisterschaft machte. Er zeigte tolle Typen mit prima Stellung und die Kopf- und Ohrstrukturen differenzierten auch klar und vorbildlich die Rammler von den Häsinnen. Dabei möchte ich darlegen, dass ich kein Freund von Kleinsilber- oder Chintypen bei „Engländern“ bin! Geschlechtsspezifische Merkmale sollten aber wie gezeigt erkennbar sein. Die im Standard an der Wurzel übergangslose Ohrenzeichnung war auffällig ausgeprägt. Eine seiner Häsinnen macht mit 97,0 Pkt. auch das Siegertier. Eberhard Krüger kam mit 480,0 Pkt. auf den zweiten Platz. Die teilweise etwas grob gezeichneten Tiere zeigten aber hervorragende Farbe. Dritter wurde der in den letzten Jahren führende Züchter Marcus Turk mit ebenfalls 380,0 Pkt. Seine Tiere verkörperten überwiegend feine Typen, hatten prima Fellhaarstrukturen, zeigten jedoch leider recht deutlich Mängel in der Farbe, was zu den Bemerkungen wie „Aalstrich durchsetzt“ und „Blume durchsetzt“ führte. Sein bestes Tier war der mit 97,0 Pkt. bewertete Siegerrammler.

 

176 Englische Schecken, schwarz-weiß, waren wieder in großer und breiter Klasse vertreten. Dies kann aber auch für die amtierenden Richter fatal sein, wenn 30 Tiere fast aller Spitzenzüchter der letzten Jahre hintereinander auf den Tisch kommen. Das bedarf großer Konzentration und viel Fingerspitzengefühl seitens der amtierenden Preisrichter und bitte auch seitens der Züchter etwas Verständnis dafür, dass in einer solchen Konstellation ein leichter Fehler schon einmal etwas überbewertet wird. „Leidtragender“ war hier in diesem Jahr sicherlich Wolfgang Knuth, der in den letzten Jahren auf allen Großschauen die Rasse beherrschte und diesmal kein V-Tier stellte. Andererseits stellte Werner Winkens drei V-Tiere und kam damit nicht auf Treppchen, weil er zwei Alttiere zeigte. Ja, es war ein knapper Wettbewerb mit Werner Bartaune als souveräner Rassemeister (486,0 Pkt.). Zudem stellte er beide Siegertiere mit 97,5 Pkt. und hatte daneben noch drei V-Tiere. Wie eigentlich seit Jahren waren seine Tiere vor allem zeichnungstechnisch wie geklont, so als ob es bei Schecken keine Millionen genetische Variationsmöglichkeiten in der Zeichnung gebe. Vor allem die Schablone, in der die Seitenzeichnungsflecken stehen, der wie ein Pinselstrich gezogene Aalstrich und die absolut übergangslosen Konturen im Ohrenansatz sind einfach für den Betrachter auffallend. Natürlich können solche Punktzahlen nur erreicht werden, wenn auch Form und Fellhaar stimmen. Mit 484,0 Pkt. folgte Erik Büscher, der nun seit einigen Jahren die Szene zu Recht aufmischt. Prima Formen und Felle zeichnen seine Tiere aus. Schließlich folgte auf dem dritten Platz Josef Kivilip mit 483 Pkt., der seit schon des Öfteren das Podest nur knapp verfehlte hatte. Im Gesamtbild gleichen seine Tiere etwas denen von Werner Bartaune, sind aber nicht ganz so ausgeprägt in der Schablone. Die deutlich beste Rumpfzeichnung hatte für mich Michael Löhr. Niemand stellte Tiere mit so gleichmäßig angeordneten und freistehenden Punkten in idealer Größe wie er. Er war im Übrigen mit dem Drittplatzierten punktgleich. Neben den genannten Züchtern stellten je ein V-Tier: Rolf Appenzeller, Jean-Claude Kormann, Jörg Albrecht und Andre Fink.

 

Der Reigen der Zwerge begann mit stattlich 92 Zwergschecken, dreifarbig. Es war trotz Tierzahlbegrenzung die höchste Beschickung dieser „jungen Rasse“, die es bisher auf der Überregionalen gegeben hat und unterstreicht den Trend der letzten Jahre zugunsten der Zwegrassen. Ebenso wurde die „westfälische Dominanz“ sowohl in der Anzahl der ausgestellten Zuchten unterstrichen. Allen voran wurde Hermann Höflich mit in den Positionen recht ausgeglichenen Tieren mit 480,0 Pkt. Rassemeister. Von seinen beiden V-Tieren machte eine Häsin mit 97,0 Pkt. das Siegertier war. In der Zeichnung ganz tolle Tiere zeigte Heinz Josef Franken. Sie lagen auch im eher unteren Gewichtsrahmen und verkörperten einen feinen Typ. Mit 379,0 Pkt. wurde er zweiter Rassemeister vor Volker Günther mit 379,0 Pkt., der erstmals auf dem Treppchen stand. Den Siegerrammler mit einer 19,5 in Pos. 2 stellte Falko Freund mit 97,0 Pkt. Einen sehr ausgeglichenen Stamm von 6 Tieren auf hohem Niveau hatte Doris Claus. Sie kam jedoch nicht in die Wertung, weil 2 Alttiere ausgestellt waren. Obwohl kein anderer mehr ein V-Tier stellte, war es eine Freude, die vor allem zeichnungstechnisch von Jahr zu Jahr verbesserten Rassevertreter zu betrachten.

 

Auch die havannfarbig-weißen Zwergschecken warteten mit der Rekordbeschickung  von 49 Tieren aus acht Zuchten auf. Es war gegenüber den zurückliegenden Jahren aber auch eine deutliche Verbesserung der Qualität erkennbar. Dies galt in erster Linie für die Vereinheitlichung des Typs. Sah man vormals recht viele Tiere, die die 1,8 kg nur nach einer Fastenkur hatten und dementsprechend auch in der Ohrenlänge über 7 cm lag, bewegte sich das Gewicht im Mittel auf rund 1,6 kg. Deutlich die besten Tiere zeigte Jens Günther mit 379,0 Pkt. und hatte mit 97,0 Pkt. auch die Siegerhäsin… beides Punktzahlen, die auch noch nicht oft vergeben wurden. Diese Leistung werte ich noch umso höher, als die Tiere recht wenig schaufertig gemacht waren. Ottokar Drecksler wurde mit 476,0 Pkt. 2. Rassemeister und auf dem 3. Platz kam die ZGM Groß mit 475,0 Pkt. Bernd Schückle zeigte ebenfalls noch einen vorzüglichen Rammler. Auch die Tiere von Sascha Schwaderlapp boten einen feinen Gesamteindruck.

 

Der jüngste Farbenschlag bei den Zwergschecken, die thürigerfarbig-weißen, durften erstmals als anerkannte Rasse ausgestellt werden. Hierzu etwas zu sagen, ist ebenso eindeutig wie sensationell: Was Günter Haußler hier für eine Leistung bot, gab es zurückliegend bei Zwergschecken allenfalls von Dieter Heuschele im seit Jahren anerkannten und stark verbreiteten schwarz-weißen Farbenschlag. Er stellte zwei Tiere mit 97,5 Pkt., ein Tier mit 97,0 Pkt., drei 96,5er und einen 95,5er. Und, das möchte ich unterschreiben, es war keine Verbeugung oder Gefälligkeitsbewertung der Preisrichter für einen neuen Farbenschlag! In allen Belangen entsprachen die Tiere den Besten im schwarz- und blauweißen Farbenschlag. Mit der höchsten Punktzahl von 484,5 Pkt. bei den Zwergschecken wurde Günter Haußler Rassemeister und mit 97,5 Pkt. auch Sieger. Diese besondere Leistung wurde völlig zu Recht im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier auch durch ZDRK-Clubobmann Klaus Baronowki gewürdigt. Auch die ZGM Regen-Bötz stellte Tiere dieses Farbenschlags aus.

 

37 Zwergschecken, blau-weiß, hatten Mühe, nun nicht zu verblassen. Dazu kam es nicht, denn Dieter Heuschele punktet in diesem Farbenschlag auch seit Jahren mit sehr beachtlichen Leistungen. Mit tollen 483,0 Pkt. wurde er überlegen Rassemeister vor Jens Bauer (478,5 Pkt.). Insgesamt sieht man in diesem Farbenschlag prima Felle mit feiner gleichmäßiger Begrannung und gute Farben. Den Siegerrammler stellte Manfred Schmitz. Die 97 Pkt. wurden für einen sehr feinen Typ mit einem herausragenden Fellhaar vergeben.

 

Einen deutlichen Einbruch verzeichneten die Zwergschecken, schwarz-weiß. Mit 56 Rassevertretern wurden so wenige Tiere ausgestellt, wie seit vielen Jahren nicht mehr und auch qualitativ habe ich schon eine deutlich bessere Spitzengruppe von Züchtern gesehen. Ich hoffe, dass das nur eine einmalige Delle und nicht die „Ohnmacht“ vor den in den letzten Jahren überragenden Züchtern Dieter Heuschele und Josef Konrad war. Dass es auch in anderen Rassen immer wieder über ein paar Jahre einmal überragende Züchter gibt, muss doch züchterisch ein Ansporn sein, … aber bitte nicht um jeden Preis. Souverän wurde Dieter Heuschele mit 480,0 Pkt. Rassemeister und stellte völlig zu Recht mit 97,0 und 97,5 Pkt. beide Siegertiere. In Kombination von Typ und Rassewert waren die Tiere wie seit Jahren einfach nur Spitze. Klaus Augustinowitz wurde  mit 477,5 Pkt. zweiter Rassemeister und -wenn ich mich richtig erinnere- platzierte sich erstmals Karl-Heinz Wulf mit 476,5 Pkt. als Dritter.

 

Welche allgemeinen Eindrücke habe ich mit nach Hause genommen?

Es war eine gelungene Schau zum 100-jährigen Jubiläum des Scheckenclubs Baden, die aufgrund der bravourösen Unterstützung des örtlichen Kleintierzuchtvereins aufgewertet wurde. Die Tierzahlbegrenzung konzentriert die Klasse und wenn dann auf einer Schau noch mehr als 1300 Rassevertreter der besten Züchter zu sehen sind, würde ich eine permanente Begrenzung begrüßen. Sollte es dann noch gelingen, die Ausstellungsbedigungen dahingehend zu ändern, dass es für mindestens ein Tier eines Ausstellers eine Verkaufsverpflichtung gibt, könnte das deutlich dem Clubimage zugute kommen. Künftig liegt es wieder in der Hand der Clubs, aus eigenen Reihen mehr Preisrichter zu melden. Ansonsten muss man dem Ausrichter zugestehen, andere Richter zu verpflichten, die mit Sicherheit ihr Bestes geben haben. Dass auch sehr viel Fingerspitzengefühl nicht zuletzt durch Obleute gezeigt wurde, habe ich nachvollziehen dürfen. Dennoch, ein Siegertier in einer Scheckenrasse mit der Bemerkung „ungleiche Haarlänge am Ohrenansatz“ sollte es nicht geben. Ich habe auch das erste Tier mit einer schwarzen Kralle (Daumenkralle ausgenommen) gesehen, die als leichter Fehler geahndet wurde. Ob das ein „großer Wurf“ im Sinne des Tierschutzes war, möge jeder für sich entscheiden. Die nächsten sicherlich wichtigeren Schritte mit der Verfassung einer Standardbeschreibung für einfarbige Schecken werden voraussichtlich ja mittelfristig folgen und es bleibt abzuwarten, ob solche Tiere auch zu Ausstellungen kommen. Mit den Zwergschecken, thüringerfarbig-weiß, habe ich eine neue Rasse in einer phänomenalen Qualität gesehen und kann vor allem Günter Haußler nur wünschen, dass er Gleichgesinnte findet.

Zum Schluss bleibt mir und den rd. 170 permanenten Ausstellern nur die Vorfreude auf die 41. Überregionale zum 100-jährigen Besten des Scheckenclubs Württemberg und Hohenzollern am 10./11. Oktober 2015 in der Rundsporthalle in 70794 Filderstadt-Bernhausen, Martinstr.5.

 

Werner Winkens

Siegerliste, Rassemeister und Siegertiere
Siegerliste 40. Überregionale Scheckencl[...]
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Fotos der Siegertiere hier

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